Die positive Nachricht war kaum verklungen, da traf es die Valneva-Aktie mit voller Wucht: Während der Zika-Impfstoffkandidat VLA1601 klinisch überzeugt, bereitet die Finanzierungsfrage den Anlegern schlaflose Nächte. Doch wie groß ist die Gefahr wirklich – und könnte der Borreliose-Impfstoff alles retten?
Die Achterbahnfahrt der vergangenen Woche
Noch am Dienstag sah alles nach einem Durchbruch aus: Valneva präsentierte positive Phase-1-Daten für seinen Zika-Impfstoffkandidaten VLA1601 mit verbesserter Immunantwort und exzellentem Sicherheitsprofil. Die anfängliche Euphorie wich jedoch schnell der Ernüchterung, als das Unternehmen klarstellte: Ohne neue private oder öffentliche Fördergelder geht es nicht weiter.
Die Folge war ein klassischer Biotech-Absturz: Innerhalb einer Woche verlor die Aktie fast 5 Prozent und befindet sich damit rund 28 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 5,16 Euro. Besonders alarmierend: Der RSI von nur 18,9 signalisiert eine massiv überverkaufte Lage.
Das große Dilemma: Wissenschaft vs. Finanzen
Hier zeigt sich das fundamentale Problem vieler Biotech-Unternehmen: Klinischer Erfolg allein reicht nicht aus. Der Markt bestraft konsequent, was sich nicht finanzieren lässt. Während die wissenschaftlichen Daten für VLA1601 durchaus überzeugen, wiegt die Unsicherheit über die weitere Finanzierung schwerer.
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Doch Valneva hat einen Trumpf im Ärmel, der alles ändern könnte:
- VLA15: Der Borreliose-Impfstoff in Partnerschaft mit Pfizer befindet sich bereits in Phase 3
- Etablierte Produkte: IXIARO, DUKORAL und der neue Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ generieren bereits Umsätze
- Pipeline-Diversifikation: Das Unternehmen ist nicht von einem einzelnen Projekt abhängig
Die Stunde der Wahrheit naht
All eyes on Thursday! Am kommenden Donnerstag präsentiert Valneva seine Quartalszahlen – und dieser Termin könnte entscheidend werden. Die Anleger erwarten klare Antworten auf die brennendsten Fragen:
- Wie steht es wirklich um die finanzielle Ausgangslage?
- Gibt es konkrete Fortschritte bei der Finanzierung des Zika-Programms?
- Welche neuen Erkenntnisse liefert das Borreliose-Programm mit Pfizer?
Die hohe Volatilität von über 38 Prozent zeigt: Der Markt ist nervös, aber auch die Chance auf eine Trendwende ist gegeben. Nach dem deutlichen Rücksetzer könnte jede positive Überraschung bei den Quartalszahlen für eine kräftige Erholung sorgen. Die Frage ist nur: Kommt sie rechtzeitig?
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