Valneva Aktie: Impfstoff-Doppelschlag mit Risiken

Valneva startet Chikungunya-Impfstoff in Großbritannien und entwickelt Shigella-Vakzin, während die Aktie weiter unter Druck steht.

Kurz zusammengefasst:
  • IXCHIQ® nun im britischen Markt verfügbar
  • Shigella-Impfstoff in Entwicklung mit LimmaTech
  • Aktie verzeichnet deutliche Verluste
  • RSI zeigt starke Überverkauftheit

Valneva steht an einem entscheidenden Punkt: Während der Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ® gerade in Großbritannien startet, arbeitet das Biotech-Unternehmen parallel an einem vielversprechenden Shigella-Impfstoff. Doch können diese beiden Projekte den anhaltenden Abwärtstrend der Aktie stoppen?

IXCHIQ®: Erster Markttest in Großbritannien

Seit dem 18. Juni ist Valnevas Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ® im britischen Markt verfügbar – ein wichtiger Meilenstein für das Unternehmen. Die kommerzielle Einführung wird zeigen, ob der Impfstoff gegen das von Mücken übertragene Virus das Potenzial hat, zum Umsatzbringer zu werden.

  • Kritischer Moment: Erste Verkaufszahlen werden zeigen, wie Ärzte und Patienten den Impfstoff annehmen
  • Internationale Expansion: Großbritannien könnte als Sprungbrett für weitere Märkte dienen

Shigella-Impfstoff: Wettlauf gegen die Zeit

Parallel treibt Valneva die Entwicklung seines Shigella-Impfstoffs Shigella4V2 voran – ein Projekt mit globaler Bedeutung, da es bisher keine FDA-zugelassene Lösung gegen diese bakterielle Infektion gibt. Doch der Wettbewerb schläft nicht:

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  • GSK als Vorreiter: Der Pharmariese hat seinen Shigella-Kandidaten bereits an Bharat Biotech lizenziert
  • Klinische Studien: Valneva arbeitet mit LimmaTech Biologics an der Weiterentwicklung

Kurs unter Druck

Trotz dieser Entwicklungen kämpft die Valneva-Aktie mit massiven Verlusten:

  • -12% in einer Woche, -16% im Monat
  • Aktuell bei 2,39 € – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 3,96 €
  • RSI von 20,5 deutet auf starke Überverkauftheit hin

Die entscheidende Frage: Können die beiden Impfstoffprojekte genug positive Impulse liefern, um den Abwärtstrend zu durchbrechen? Die nächsten Quartalszahlen werden erste Hinweise geben – doch bis dahin bleibt die Stimmung angespannt.

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