Valneva Aktie: Unter Druck

Trotz vielversprechender Impfstoffdaten verliert die Valneva-Aktie weiter an Wert und nähert sich einer kritischen technischen Unterstützung.

Kurz zusammengefasst:
  • Kurs fällt trotz positiver Studienergebnisse
  • Technische Lage an 200-Tage-Linie verschärft
  • Fehlende kurzfristige Katalysatoren belasten
  • Aktie notiert noch deutlich über Jahresstart

Der französische Impfstoffhersteller Valneva kämpft mit schwindendem Anlegervertrauen. Trotz positiver Studiendaten zu seinen Impfstoffkandidaten verliert die Aktie weiter an Boden. Am Dienstag fiel der Kurs um 3,9 Prozent auf 3,57 Euro – und die technische Situation verschärft sich.

Positive Daten bleiben wirkungslos

Valneva hat in den vergangenen Wochen durchaus Fortschritte vorzuweisen. Am 10. Dezember meldete das Unternehmen vielversprechende Daten zur Antikörper-Persistenz beim Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ bei Kindern. Bereits Ende November folgten Phase-2-Ergebnisse zum Borreliose-Impfstoffkandidaten VLA15.

Die Fakten:

  • Schlusskurs: 3,57 Euro (-3,9%)
  • Abstand zum Jahreshoch: -30,7%
  • 52-Wochen-Spanne: 1,78 bis 5,16 Euro
  • Jahresperformance: +52,9%

Doch die Börse zeigt sich unbeeindruckt. Statt auf die wissenschaftlichen Meilensteine zu reagieren, dominieren Gewinnmitnahmen das Geschehen. Das moderate Handelsvolumen deutet darauf hin, dass nicht Panik, sondern fehlendes Kaufinteresse den Kurs belastet.

Kritische Chartmarke im Fokus

Die technische Lage spitzt sich zu. Mit 3,57 Euro notiert die Aktie gefährlich nahe an der 200-Tage-Linie bei 3,49 Euro. Diese langfristige Durchschnittslinie gilt als wichtige Unterstützung. Ein Rutsch darunter könnte automatisierte Verkaufsorders auslösen und den Abwärtsdruck verstärken.

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Bemerkenswert: Trotz der jüngsten Schwäche liegt die Aktie seit Jahresbeginn noch immer rund 53 Prozent im Plus. Vom 52-Wochen-Tief bei 1,78 Euro hat sich der Kurs mehr als verdoppelt.

Fehlende Katalysatoren belasten

Das zentrale Problem: Investoren sehen kurzfristig keine neuen Impulse. Die Studienerfolge bei IXCHIQ und VLA15 sind zwar wissenschaftlich relevant, doch bis zur Marktreife und möglichen Umsatzströmen bleibt ein weiter Weg. Der Markt preist diese Unsicherheit derzeit ein.

Ohne substanzielle Neuigkeiten – etwa zu Partnerschaften, Zulassungen oder konkreten Umsatzprognosen – dürfte die Konsolidierung anhalten. Die nächste kritische Schwelle liegt bei 3,50 Euro, darunter folgt die bereits erwähnte 200-Tage-Linie als letzte Verteidigungslinie.

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