VanEck Seltene Erden ETF: Positiver Jahresverlauf!

Der VanEck Seltene Erden ETF verzeichnet starke Kursgewinne trotz anhaltender Abhängigkeit von China. Neue nordamerikanische Initiativen zielen auf unabhängigere Lieferketten für kritische Metalle.

Kurz zusammengefasst:
  • Chinas Exporte in USA um 4,7 Prozent gesunken
  • ETF mit 54,2 Prozent Jahresperformance stark im Plus
  • Konzentriertes Portfolio mit neun Top-Positionen
  • Neue Verarbeitungskette in Nordamerika geplant

Die globale Jagd nach den Rohstoffen der Zukunft eskaliert. Während Elektroautos, Windräder und Hightech-Produkte den Hunger nach Seltenen Erden und strategischen Metallen antreiben, liefern sich Nationen ein Machtpoker um die wertvollen Ressourcen. Der VanEck Seltene Erden ETF steht genau im Zentrum dieses Spannungsfelds zwischen grüner Transformation und geopolitischen Interessen.

China lockert Zügel – aber nicht für alle

Die Signale aus Peking sind zwiespältig: China, der unumstrittene Gigant im Seltenen-Erden-Markt, lockerte kürzlich seine Exportkontrollen und verbuchte im August einen Anstieg der Seltenen-Erden-Magnet-Exporte um 10,2 Prozent gegenüber Juli – der höchste Stand seit sieben Monaten. Doch während die globalen Lieferungen zulegten, gingen die Exporte in die USA im gleichen Zeitraum um 4,7 Prozent zurück. Eine klare Machtdemonstration, die zeigt: Chinas Kontrolle über die Lieferketten bleibt ein entscheidender Faktor.

Gleichzeitig verschärfte Peking zwischen August und September 2025 die Aufsicht über heimische Bergbau- und Verarbeitungsaktivitäten. Diese Doppelstrategie aus gelockerten Exporten bei gleichzeitiger Straffung der internen Kontrolle unterstreicht den Willen der Führung, den strategisch wichtigen Sektor noch stärker zu zentralisieren.

Supply Chain unter Druck

Trotz robustender Nachfrage nach Endprodukten zeigen die Seltenen-Erden-Preise derzeit nur schwankende Seitwärtsbewegungen. Grund sind gegenläufige Kräfte: Einerseits kontrahieren sowohl Angebot als auch Nachfrage, andererseits fiel die eigentlich für September-Oktober erwartete Hochsaison für Magnetmaterialien schwächer aus, da die Nachfrage größtenteils vorgezogen wurde.

Doch es regt sich Widerstand gegen die chinesische Dominanz. Eine vielbeachtete Partnerschaft zwischen Ucore Rare Metals Inc. und Metallium Limited zielt darauf ab, die erste vollständige Seltenen-Erden-Verarbeitungskette in Nordamerika aufzubauen. Das Projekt, das durch erhebliche Fördermittel des US-Energieministeriums unterstützt wird, verspricht eine Senkung der Verarbeitungskosten um 30-40 Prozent und könnte die Abhängigkeit von chinesischen Lieferungen verringern.

Konzentriertes Portfolio mit Klumpenrisiko

Der VanEck ETF setzt mit einem Volumen von 276 Millionen US-Dollar auf ein konzentriertes Portfolio, das fast zwei Drittel des Fondsvermögens in nur neun Positionen bündelt. Angeführt wird die Liste von MP Materials (11,88%), gefolgt von China Northern Rare Earth Group (8,45%) und Lynas Rare Earths Ltd (7,35%). Diese Fokussierung bietet zwar Chancen auf überdurchschnittliche Gewinne bei guter Performance der Top-Holdings, birgt aber auch erhebliche Klumpenrisiken.

Die Performance spricht dennoch eine klare Sprache: Seit Jahresbeginn legte der ETF beachtliche 54,20 Prozent zu, in den letzten drei Monaten sogar 50,92 Prozent. Diese Zahlen unterstreichen die Dynamik des Sektors, aber auch seine Volatilität.

Wettbewerb um die Rohstoffe der Zukunft

Im Vergleich zu konkurrierenden Themen-ETFs wie dem WisdomTree Strategic Metals and Rare Earths Miners UCITS ETF oder dem L&G Battery Value-Chain UCITS ETF positioniert sich der VanEck ETF mit seiner reinen Fokussierung auf Seltene Erden und strategische Metalle als spezifische Wette auf die gesamte Wertschöpfungskette dieser kritischen Materialien.

Die Frage bleibt: Schaffen es alternative Lieferketten außerhalb Chinas, die globale Abhängigkeit tatsächlich zu verringern? Oder bleibt Peking doch der bestimmende Player im geopolitisch brisanten Spiel um die Rohstoffe der Zukunft?

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