Verbio Aktie: Dämpfer nach enttäuschenden Quartalszahlen

Verbio verzeichnet deutliche Rückgänge bei Umsatz und Gewinn, während technische Probleme und niedrige Quotenpreise die Margen belasten.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatz und EBITDA deutlich im Minus
  • Technische Probleme in US-Anlage
  • Biodiesel-Sparte zeigt leichte Erholung
  • Aktie notiert weit unter Jahreshoch

Die jüngsten Zahlen des Biokraftstoffherstellers Verbio hinterlassen bei Anlegern einen bitteren Beigeschmack. Trotz gestiegener Produktionsmengen rutschten Umsatz und Gewinn deutlich ab – und der Ausblick bietet wenig Anlass zur Euphorie. Doch gibt es Lichtblicke in den trüben Daten?

Düstere Bilanz: Umsatz und EBITDA im Sinkflug

Die aktuellen Quartalszahlen zeigen ein gemischtes Bild:

  • Konzernumsatz (9 Monate): 1.146,5 Mio. € (-13% vs. Vorjahr)
  • EBITDA (9 Monate): 22,4 Mio. € – ein deutlicher Rückgang
  • Bioethanol-Segment: Umsatzrückgang auf 181,5 Mio. € im Q3

Besonders schmerzhaft: Das Ergebnis pro Aktie verfehlte die Analystenerwartungen um satte 120%. "Die Zahlen spiegeln die aktuellen Marktherausforderungen wider", kommentiert ein Branchenkenner. Doch was steckt hinter der Schwächephase?

Doppelte Last: Technische Probleme und Quotenpreise

Verbio kämpft an zwei Fronten gleichzeitig:

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  1. Probleme in den USA: Die Ethanol-Anlage in Nevada läuft noch nicht rund, was die Hochfahrphase verzögert
  2. Druck bei THG-Quoten: Niedrigere Preise für Emissionszertifikate drücken die Margen

Die Nettofinanzverschuldung kletterte bereits auf 154,1 Mio. € – das Unternehmen hält jedoch an seiner Prognose von maximal 190 Mio. € zum Jahresende fest.

Licht am Horizont? Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Trotz der Rückschläge gibt es Hoffnungssignale:

  • Die Biodiesel-Sparte verbuchte ein gestiegenes EBITDA von 16,8 Mio. €
  • In Nevada wurden bereits temporäre Spitzenwerte erreicht
  • Jefferies belässt die Aktie auf "Hold" (Kursziel: 10,50 €)

Die Aktie notiert aktuell bei 9,47 € – rund 59% unter dem 52-Wochen-Hoch. Ob der Titel die Talsohle durchschritten hat, hängt nun entscheidend davon ab, wie schnell die operativen Herausforderungen bewältigt werden können. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Verbio die Wende schafft – oder weiter im Abschwung gefangen bleibt.

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