Verbio SE ist ein deutsches Unternehmen, das sich auf die Produktion von Biokraftstoffen und chemischen Produkten spezialisiert hat. Das Unternehmen produziert Biodiesel, Bioethanol und Biomethan aus nachwachsenden Rohstoffen wie Rapsöl, Roggen, Weizen, Triticale, Mais und Stroh. Zusätzlich werden bei Verbio aus diesen Rohstoffen verschiedene chemische Substanzen synthetisiert.
Kursverlauf: Bislang nicht begeisternd
Auf Sicht der vergangenen 12 Monate konnte die Verbio-Aktie nut eine Performance von -53% generieren. Damit haben die Investoren in diesem Zeitraum die Hälfte des eingesetzten Kapitals eingebüßt. Allein seit Anfang des Jahres sind die Aktien um 26% gefallen.
Die Probleme von Verbio
Verbio hat besonders im Bereich Biodiesel mit der chinesischen Konkurrenz zu kämpfen. Die Preise der Asisaten sind nur schwer zu unterbieten. Branchenkenner hegen Zweifel daran, ob der chinesische Biodiesel wirklich so „bio“ ist. Denn es gibt durchaus Anzeichen, dass dieser mit Mineralölprodukten gestreckt sein könnte.
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Quartalszahlen machen Hoffnung
Die jüngst veröffentlichten Quartalszahlen machen allerdings zumindest ein wenig Hoffnung. Denn Verbio hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 ein EBITDA von 20,8 Millionen Euro erzielt, nach einem Verlust von 6,6 Millionen Euro im ersten Quartal. Damit beläuft sich das EBITDA für das gesamte erste Halbjahr auf 14,3 Millionen Euro. Allerdings muss man auch erwähnen, dass im Vorjahreszeitraum hier noch 74,9 Millionen Euro zu Buche standen. Im Segment Biodiesel erzielte Verbio eine Verbesserung beim operativen Ergebnis. Hier stieg das EBITDA im zweiten Quartal auf 36,6 Millionen Euro nach 15,4 Millionen Euro im Vorquartal.
Insgesamt ist das Unternehmen Verbio noch nicht „aus dem Gröbsten“ heraus. Aber die Quartalszahlen machen Hoffnung, dass sich die Lage wieder langsam verbessert. Es bleibt abzuwarten, wann die Aktie endlich wieder in einen bullischen Trend einschwenkt.
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