Verbio Aktie: Kann Biomethan den Abwärtstrend stoppen?

Verbio verzeichnet sinkende Quartalszahlen und Analystenprognosen trotz Fokus auf Biomethan. Die Aktie zeigt deutliche Verluste und hohe Volatilität.

Kurz zusammengefasst:
  • Quartalszahlen unter Erwartungen mit sinkendem EBITDA
  • Analysten senken Kursziele und bewerten Aktie zurückhaltend
  • Strategische Ausrichtung auf Biomethan als Wachstumstreiber
  • Hohe Volatilität und deutliche Kursverluste seit Jahresanfang

Verbio steht am Scheideweg. Während der Biokraftstoffpionier seine Strategie auf das vielversprechende Biomethan-Geschäft ausrichtet, hinterlassen schwache Quartalszahlen und gesenkte Analystenziele tiefe Zweifel bei Investoren. Kann das Unternehmen die Trendwende schaffen – oder droht weiterer Abschwung?

Düstere Zahlen, vorsichtige Prognosen

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein gemischtes Bild:

  • Umsatz Q3 2024/25: 394,9 Mio. € (leicht über Vorjahr, aber unter Vorquartal)
  • EBITDA Q3: 8,2 Mio. €
  • 9-Monats-Umsatz: -13% auf 1.146,5 Mio. €
  • EBITDA nach 9 Monaten: 22,4 Mio. €

Besonders belastend: Die Jahresprognose wurde am unteren Ende der Bandbreite konkretisiert (EBITDA 120-160 Mio. €). Wachstumsprojekte verursachen aktuell hohe Anlaufkosten – ein klassisches Zukunfts- gegen Gegenwartsdilemma.

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Analysten bleiben skeptisch

Jefferies reagierte prompt und senkte das Kursziel von 10,50 € auf 9,80 €, bei unverändertem "Hold"-Rating. Zwar sehen insgesamt sechs Analysten die Aktie als Kaufchance, zwei sogar als "Strong Buy", doch der Markt bleibt misstrauisch. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Seit Jahresanfang: -23,28%
  • 12-Monats-Performance: -59,08%
  • Aktueller Kurs: 9,35 € (Abstand zum 52-Wochen-Hoch: -59,75%)

Biomethan als Rettungsanker?

Verbio setzt verstärkt auf Biomethan – ein strategisch kluger Schachzug angesichts der Energiewende. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um die aktuellen Belastungen auszugleichen? Die hohe Volatilität von 47,82% zeigt, dass die Märkte noch keine klare Richtung erkennen.

Mit einer Nettofinanzverschuldung von maximal 190 Mio. € zum Jahresende hat das Unternehmen zwar Spielraum, doch die kommenden Quartale werden entscheidend sein. Bleibt die erhoffte Dynamik im Biomethan-Geschäft aus, könnte der Abwärtstrend neue Tiefen erreichen.

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