Vertiv steht vor einem Rätsel: Während das Unternehmen mit überraschend starken Quartalszahlen und einem Boom durch KI-Infrastruktur glänzt, haben große Investoren im letzten Quartal massiv Anteile abgestoßen. Warum ziehen sich ausgerechnet jetzt, wo das Geschäft brummt, institutionelle Player zurück?
Großinvestoren reduzieren deutlich
Die jüngsten Einblicke in die Portfolios institutioneller Anleger zeigen ein klares Bild: Gleich mehrere große Fonds haben ihre Vertiv-Positionen im vierten Quartal 2024 deutlich verkleinert. Besonders auffällig ist der Rückzug von Alua Capital Management, das seinen Bestand um 25,4% reduzierte – trotzdem blieb Vertiv das fünftgrößte Investment des Fonds. Noch drastischer fiel der Rückzug von Alyeska Investment Group aus, die ihre Anteile um satte 63,4% kürzte.
Diese Bewegungen werfen Fragen auf, denn sie erfolgten noch vor der Veröffentlichung der überraschend positiven Quartalszahlen im April 2025. Damals konnte Vertiv dank der starken Nachfrage nach KI-Infrastruktur sowohl den Umsatz als auch den Gewinn deutlich über die Erwartungen der Analysten steigern – ein Plus von 24,2% beim Umsatz im Jahresvergleich.
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Gegenläufige Signale am Markt
Während einige große Player ihre Anteile reduzierten, gab es auch gegenteilige Entwicklungen:
- Jennison Associates und Arrowstreet Capital stockten ihre Positionen deutlich auf
- Neue Investoren wie Norges Bank oder SOA Wealth Advisors stiegen ein
- Tradewinds Capital und Pittenger & Anderson erhöhten ihre Bestände
Diese gegenläufigen Trends zeigen eine gespaltene Stimmung unter institutionellen Anlegern. Die jüngsten Kursgewinne von fast 12% allein am Freitag könnten darauf hindeuten, dass der Markt die starken Quartalszahlen nun honoriert – doch die langfristige Performance bleibt mit einem Minus von 27% seit Jahresanfang angespannt.
Die große Frage bleibt: Wussten die verkaufenden Investoren etwas, was der Markt noch nicht eingepreist hatte – oder haben sie eine große Chance verpasst? Die nächsten Quartalszahlen dürften hier mehr Klarheit bringen.
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