Die Viking Therapeutics Aktie steht nach den enttäuschenden Quartalszahlen unter massivem Verkaufsdruck. Der Biotech-Wert büßte im After-Hours-Handel deutlich an Wert ein, nachdem das Unternehmen einen höheren Verlust als erwartet gemeldet hatte.
Deutlich höhere Verluste als erwartet
Das Kernproblem der Q3-Zahlen war die klare Verfehlung der Analystenerwartungen. Viking Therapeutics verbuchte einen bereinigten Verlust von 0,81 US-Dollar je Aktie – deutlich schlechter als die erwarteten 0,69 US-Dollar Verlust. Der Nettoverlust sprang auf 90,8 Millionen US-Dollar und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdreifacht.
Verantwortlich für die explodierenden Verluste sind die massiv gestiegenen Forschungs- und Entwicklungskosten. Allein in den ersten neun Monaten 2025 beliefen sich diese auf 191,5 Millionen US-Dollar, nach 70,7 Millionen im Vorjahreszeitraum. Die unmittelbare Reaktion der Anleger ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie verlor im After-Hours-Handel rund 2,8 Prozent.
Pipeline-Fortschritt vs. Finanzloch
Trotz der alarmierenden Finanzdaten betont das Unternehmen weiterhin Fortschritte in seinen klinischen Programmen. Gerade im lukrativen Markt für Adipositas-Medikamente könnte dies langfristig entscheidend sein.
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- Die Phase-II-Studie für die orale Version zeigte positive Ergebnisse und erreichte alle Endpunkte
- Seit dem 21. Oktober 2025 läuft eine neue Phase-1-Studie zur Erhaltungsdosierung
Doch können diese Pipeline-Erfolge die finanziellen Sorgen übertünchen?
Entscheidungsschlacht an der Börse
Der Markt steht vor einer schwierigen Abwägung: Auf der einen Seite die vielversprechenden klinischen Fortschritte, auf der anderen Seite die explodierenden Verluste und die schwindenden finanziellen Reserven. Die massiv gestiegenen Entwicklungskosten zeigen das enorme finanzielle Risiko von Spätphasen-Studien.
Für die Viking Therapeutics Aktie wird der weitere Kursverlauf nun entscheidend davon abhängen, ob das Unternehmen seine Pipeline erfolgreich umsetzen und gleichzeitig die Kostenexplosion unter Kontrolle bringen kann. Die Adipositas-Medikamente bleiben die letzte Hoffnung für die Anleger – doch die Uhr tickt laut.
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