Der französische Infrastruktur-Gigant Vinci sorgt für Aufsehen: Mit einem Auftragsbestand von 70,6 Milliarden Euro erreicht der Konzern einen neuen Höchststand und sichert sich damit eine Planungssicherheit von 14 Monaten. Während andere Bau- und Infrastrukturunternehmen mit Unsicherheiten kämpfen, scheint Vinci für die kommenden Jahre bestens gerüstet zu sein. Doch was steckt hinter diesem beeindruckenden Wachstum?
Energiewende als Milliardengeschäft
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Vincis Energielösungssparte brummt mit einem Wachstum von 7% auf 20,7 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten. Besonders beeindruckend entwickelt sich die Tochter Cobra IS mit satten 32% Wachstum bei EPC-Projekten – ein direkter Profiteur der globalen Energiewende.
CFO Christian Labeyrie betont die starke Nachfrage: „Die Auftragseinnahmen lagen sowohl bei Energielösungen als auch bei Vinci Construction über dem Umsatz.“ Ein klares Signal dafür, dass die Pipeline weiter wächst.
Die Erfolgsfaktoren im Überblick:
– Auftragsbestand steigt um 6% auf Rekordniveau von 70,6 Milliarden Euro
– Energielösungen wachsen um 7% – getrieben von der Energiewende
– Internationale Expansion mit 58% Auslandsumsatz
– 25 strategische Akquisitionen allein in neun Monaten
Frankreichs Infrastruktur-Champion trotz Steuersorgen
Auch die traditionellen Geschäftsbereiche zeigen Stärke: Die Konzessionssparte mit Flughäfen und Autobahnen legte um solide 5,4% zu. Vinci Airports profitiert von der Reiseerholung mit einem Plus von 6,6%.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Vinci?
Einen Wermutstropfen bildet die geplante Erhöhung der französischen Körperschaftsteuer, die noch nicht in der bestätigten Jahresprognose berücksichtigt ist. Dennoch bestätigt das Management das Wachstumsziel für 2025.
Die aggressive Akquisitionsstrategie zahlt sich aus: 80% der 25 Übernahmen erfolgten in Deutschland – ein strategischer Schachzug zur Marktkonsolidierung. Mit der Ernennung eines neuen stellvertretenden CFO bereitet sich Vinci bereits auf die Nachfolge vor.
Die Vinci-Aktie reagierte positiv auf die Zahlen und kletterte in den USA um 1,2%. Analysten sehen mit einem durchschnittlichen Kursziel von 140 Euro noch deutliches Potenzial nach oben.
Vinci-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Vinci-Analyse vom 26. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Vinci-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Vinci-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Vinci: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
