Die Voestalpine zieht den Geldhahn zu – und enttäuscht damit die Erwartungen ihrer Aktionäre. Der österreichische Stahl- und Technologiekonzern kürzt die Dividende trotz stabiler operativer Zahlen. Doch was steckt hinter dieser überraschenden Entscheidung?
Kostendruck frisst Margen
Die Voestalpine stemmt sich gegen massive Belastungen:
- Energie- und Personalkosten in Europa treiben die Ausgaben in die Höhe
- US-Zölle auf Stahlimporte werden das Ergebnis 2025/26 um einen zweistelligen Millionenbetrag drücken
- Die schwächelnde Automotive-Sparte in Deutschland erfordert teure Restrukturierungen
Trotz eines Umsatzes von 15,7 Milliarden Euro und einem EBITDA von 1,3 Milliarden im abgelaufenen Geschäftsjahr zeigt der Konzern damit klare Schwachstellen. Besonders hart trifft es die deutschen Standorte der Automotive Components-Sparte, die mit geringer Auslastung kämpfen.
Lichtblicke in der Krise
Doch nicht alle Bereiche schwächeln. Die Voestalpine setzt auf strategische Weichenstellungen:
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- Bahninfrastruktur, Luftfahrt und Lagertechnik entwickeln sich positiv
- High Performance Metals Division fokussiert auf Hochleistungswerkstoffe
- "greentec steel"-Programm als größtes Klimaschutzprojekt Österreichs schreitet voran
Die "Local-for-local"-Strategie soll helfen, näher an den Märkten zu agieren. Reorganisationsprogramme in Europa sollen bereits im kommenden Jahr Früchte tragen.
Düstere Wolken am Horizont?
Für 2025/26 prognostiziert der Vorstand ein EBITDA zwischen 1,40 und 1,55 Milliarden Euro. Doch diese Schätzung steht auf wackeligen Füßen:
- Globale wirtschaftliche Unsicherheit durch US-Zollpolitik
- Konjunktursensible Branchen wie Bau und Maschinenbau zeigen nur schwache Signale
- Leichte Erholung erst gegen Jahresende erwartet
Die Aktie reagierte prompt auf die gemischten Nachrichten und verlor am Freitag 3,07% auf 22,72 Euro. Damit liegt sie bereits 16,35% unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Ob die strategischen Maßnahmen den Abwärtstrend stoppen können, bleibt die zentrale Frage für Anleger.
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