Der Stahl- und Technologiekonzern Voestalpine präsentiert düstere Quartalszahlen – und das trotz robuster Nachfrage in Schlüsselsegmenten. Während die Aktie seit Jahresanfang noch immer ein Plus von über 35% verbucht, stellt sich die Frage: Ist die Rally nach den heutigen Zahlen vorbei?
Quartalszahlen enttäuschen auf ganzer Linie
Die heute veröffentlichten Ergebnisse für Q1 2025/26 zeigen klare Schwächen:
- Umsatzrückgang um 5,9% auf 3,9 Mrd. Euro
- Operatives Ergebnis (EBIT) bricht um 24,7% ein
- Ergebnis je Aktie sinkt von 0,79 auf 0,59 Euro
Besonders das Automobilsegment in Europa belastet die Bilanz. "Die verhaltene Nachfrage in der deutschen Autoindustrie trifft uns direkt", räumte das Management ein. Ein Lichtblick bleibt die stabile Nachfrage im Bahn- und Luftfahrtbereich sowie bei Pipeline-Projekten.
Externe Faktoren verschärfen die Lage
Neben der schwachen Konjunktur drücken vor allem die US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium die Margen. Der Konzern rechnet mit einer jährlichen Belastung von 50-70 Mio. Euro. "Die unklare Ausgestaltung der Zölle schafft zusätzliche Planungsunsicherheit", so ein Sprecher.
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Trotz der Herausforderungen hält Voestalpine an seiner Jahresprognose fest:
- EBITDA zwischen 1,4 und 1,55 Mrd. Euro
- Keine Änderung der strategischen Ausrichtung
Doch der Vorstand deutete mögliche Personalanpassungen an, insbesondere am Standort Kindberg. Die Mitarbeiterzahl sank im Quartal bereits um 3,5%.
Ausblick: Warten auf die Trendwende
Die Aktie notiert aktuell 9,2% unter ihrem 52-Wochen-Hoch – ein Indiz für die wachsende Skepsis der Anleger. Mit einem RSI von 41,9 zeigt der Titel weder überkauft noch -verkauft. Bleibt die Frage: Kann Voestalpine die Erholung in der zweiten Jahreshälfte schaffen, oder droht ein längerer Abschwung? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.
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