Ein Schock erschüttert die Stahlbranche: ArcelorMittal hat trotz zugesagter Milliardenförderung den Umbau zur CO2-neutralen Produktion gestoppt. Was bedeutet das für die Voestalpine, die ebenfalls Milliarden in ihre "greentec steel"-Strategie investiert? Stehen die Österreicher vor einem ähnlichen Dilemma?
Der Traum vom grünen Stahl platzt
Die Nachricht trifft die Branche wie ein Hammerschlag: Selbst massive staatliche Subventionen können die wirtschaftlichen Hürden bei der Dekarbonisierung nicht überwinden. ArcelorMittals Stopp sendet ein klares Signal an alle europäischen Stahlhersteller – auch an die Voestalpine.
Der österreichische Konzern hat sich mit seiner "greentec steel"-Strategie klar positioniert und investiert erhebliche Summen in die Transformation. Zuletzt wurde der Ausbau der Wasserstoff-Pilotanlage H2FUTURE in Linz vorangetrieben. Doch die Probleme bei der Konkurrenz werfen nun kritische Fragen auf: Werden sich diese Investitionen rechnen?
Drei Hürden bedrohen die Zukunft
Die wichtigsten Risikofaktoren für die Voestalpine:
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- Wirtschaftlichkeit: Grüner Stahl mit Wasserstoff ist aktuell nicht wettbewerbsfähig
- Subventionsabhängigkeit: ArcelorMittals Stopp zeigt die hohe Abhängigkeit von staatlicher Unterstützung
- Marktakzeptanz: Ungewiss, ob Kunden höhere Preise für klimafreundlichen Stahl zahlen werden
Dividende als Hoffnungsschimmer?
Inmitten dieser Unsicherheiten setzt die Voestalpine auf Kontinuität bei der Ausschüttung. Nach der Hauptversammlung Anfang Juli wurde eine Dividende von 0,60 Euro je Aktie beschlossen – gestern kam sie zur Auszahlung. Ab dem kommenden Geschäftsjahr soll die Quote bei 30 Prozent des Gewinns liegen, mindestens aber 0,40 Euro betragen.
Das Management signalisiert damit: Trotz milliardenschwerer Transformation sollen Aktionäre verlässlich entschädigt werden. Ein Versuch, das Vertrauen in turbulenten Zeiten zu sichern.
Doch reicht das aus, wenn die gesamte Branche vor einem Paradigmenwechsel steht? Die Voestalpine steht vor der schwierigen Aufgabe, ihre grüne Strategie zu rechtfertigen, während Konkurrenten bereits das Handtuch werfen.
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