Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine setzt seine radikale Umstrukturierung in Deutschland fort – doch die Aktie zeigt kaum Reaktion. Nach der bereits angekündigten Werksschließung in Rheinland-Pfalz trifft es nun den Standort Dettingen mit einem massiven Stellenabbau. Doch warum verharrt der Kurs trotz dieser einschneidenden Maßnahmen in der Flaute?
Kahlschlag in Deutschland: Bis zu 209 Jobs fallen weg
Die jüngsten Entscheidungen des Managements zeigen die Ernsthaftigkeit der Krise:
- Standort Dettingen: Fast ein Drittel der Belegschaft (209 von 650 Stellen) soll bis Mai 2026 abgebaut werden
- Freiwilligenprogramm: Noch bis 6. Mai können Mitarbeiter freiwillig ausscheiden
- Vorgeschichte: Bereits Ende 2024 wurde die Schließung des Werks in Birkenfeld mit 220 Arbeitsplätzen beschlossen
Die Verhandlungen über Sozialpläne sind abgeschlossen, doch die eigentliche Herausforderung beginnt erst: Die verbleibenden Standorte müssen sich nun auf Kerntechnologien wie Baugruppen für die Automobilindustrie konzentrieren.
Strategische Wende – zu spät?
Die drastischen Maßnahmen kommen nicht überraschend. Bereits im Oktober 2024 musste Voestalpine seine Gewinnprognosen senken – auch wegen der hohen Reorganisationskosten in Deutschland. Die Aktie spiegelt diese Herausforderungen wider:
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- Seit Jahresanfang zwar +30,95%
- Aber im 12-Monats-Vergleich noch immer -8,10% im Minus
- Aktuell 12,30% unter dem 52-Wochen-Hoch
Die entscheidende Frage: Kann die Fokussierung auf profitable Nischen den Abwärtstrend stoppen? Die hohe Volatilität von fast 50% deutet auf anhaltende Unsicherheit hin.
Markt bleibt skeptisch
Trotz der jüngsten Erholung um 14,85% in den letzten 30 Tagen bleibt die Stimmung verhalten. Der RSI von 21,5 signalisiert zwar eine mögliche Überverkauftheit, doch fundamentale Sorgen wiegen schwerer.
Die Restrukturierung mag notwendig sein, aber der Beweis steht noch aus, ob sie den Konzern tatsächlich auf einen nachhaltigen Wachstumspfad bringt. Bis dahin dürfte die Voestalpine-Aktie weiter ein Spielball der Marktstimmung bleiben.
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