Voestalpine Aktie: JPMorgan zündet Rakete!

JPMorgan stuft Voestalpine auf 'Übergewichten' hoch und erhöht das Kursziel um 35 Prozent. Die Analysten erwarten eine deutliche Erholung im europäischen Stahlsektor ab 2026.

Kurz zusammengefasst:
  • Kursziel von 30,10 auf 40,60 Euro angehoben
  • EBITDA-Steigerung um 35 Prozent bis 2027 erwartet
  • Starke Position im Automobilsegment mit 40 Prozent Umsatz
  • Aktie mit 5 Prozent Plus nach Analystenkommentar

Voestalpine Aktie: JPMorgan zündet Rakete!

Ein einzelner Analystenkommentar hat am Freitag gereicht, um die Voestalpine-Aktie regelrecht explodieren zu lassen. JPMorgan überraschte mit einer drastischen Neubewertung des österreichischen Stahl- und Technologiekonzerns – und macht Anlegern damit Hoffnung auf eine fundamentale Trendwende. Doch was steckt wirklich hinter dem plötzlichen Optimismus der US-Großbank? Und kann der Konzern die hochgesteckten Erwartungen überhaupt erfüllen?

Von neutral zu übergewichten: Die Kehrtwende

Die Analysten von JPMorgan haben ihre Meinung zu Voestalpine radikal geändert. Aus dem vorherigen „Neutral“-Rating wurde ein klares „Übergewichten“ – verbunden mit einer spektakulären Anhebung des Kursziels von 30,10 Euro auf satte 40,60 Euro. Das impliziert ein Aufwärtspotenzial von rund 25 Prozent zum aktuellen Kursniveau.

Die Begründung klingt vielversprechend: JPMorgan erwartet eine deutliche Erholung im europäischen Stahlsektor, die sich bereits 2026 bemerkbar machen soll. Konkret rechnen die Experten mit:

  • Einem EBITDA-Anstieg um 15 Prozent im Kalenderjahr 2026
  • Einem massiven Plus von 35 Prozent beim EBITDA im Jahr 2027 gegenüber 2025
  • Besonderer Stärke im Automobilsegment, das 40 Prozent des Umsatzes der Stahldivision ausmacht
  • Unterbewerteten Potenzialen im Bahnstahl- und Infrastrukturgeschäft
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Die entscheidende Frage: Kommen höhere Stahlpreise?

Der Knackpunkt der optimistischen Prognose liegt in der erwarteten Rückkehr der Preissetzungsmacht. Nach zwei schmerzhaften Jahren mit Preisrückgängen von jeweils über 10 Prozent soll sich das Blatt nun wenden. Für die Jahresverträge mit europäischen Automobilherstellern, die ab Januar 2026 greifen, wird eine Preiserhöhung von rund 100 Euro pro Tonne angestrebt.

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Ob diese Preissteigerungen durchsetzbar sind, hängt maßgeblich von der Nachfragesituation und der Wettbewerbsdynamik ab. Doch JPMorgan zeigt sich zuversichtlich: Die Kombination aus angezogener Automobilproduktion und strukturell knapperen Kapazitäten sollte den Stahlherstellern wieder mehr Verhandlungsmacht verschaffen.

Starkes Lebenszeichen nach langer Durststrecke

Der Markt honorierte die Einschätzung der US-Bank umgehend. Mit einem Plus von über 5 Prozent gehörte Voestalpine zu den Top-Performern im ATX und schloss am Freitag bei 32,40 Euro. Damit nähert sich die Aktie wieder ihrem 52-Wochen-Hoch von 33,66 Euro an, das erst im Oktober erreicht wurde.

Bemerkenswert ist auch die Jahresperformance: Seit Jahresbeginn hat der Titel beeindruckende 78 Prozent zugelegt und konnte sich damit fast verdoppeln. Die bevorstehende Quartalszahlen-Veröffentlichung wird nun zeigen müssen, ob die operative Realität mit den ambitionierten Analystenhoffnungen Schritt halten kann.

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