Voestalpine Aktie: Milliarden-Schock!

Der österreichische Stahlkonzern fordert mit europäischen Industrieunternehmen die Verlängerung kostenloser CO2-Zertifikate, um Milliardenschäden und Standortverlagerungen zu verhindern.

Kurz zusammengefasst:
  • Bis 2030 drohen zusätzliche Milliardenkosten
  • Industrie-Allianz appelliert an EU-Politik
  • Gefährdung grüner Transformationsprojekte
  • Entscheidung des Europäischen Rats erwartet

Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine schlägt Alarm und warnt vor einem finanziellen Desaster. Gemeinsam mit knapp 80 europäischen Industrieunternehmen richtet das Unternehmen einen dringenden Appell an die EU-Politik. Der Grund: Das geplante Auslaufen der kostenlosen CO2-Zertifikate droht Milliardenverluste zu verursachen.

Industrie-Allianz fordert Brüssel heraus

Gestern gingen Industrie-Schwergewichte wie Voestalpine, BASF und Thyssenkrupp in die Offensive. In einem offenen Brief fordern sie eine Verlängerung der kostenlosen CO2-Zertifikate, die zwischen 2026 und 2034 schrittweise auslaufen sollen.

Die Zahlen sind dramatisch: Voestalpine rechnet alleine bis 2030 mit zusätzlichen Kosten von ein bis zwei Milliarden Euro für Emissionsrechte. Bereits heute zahlt der Konzern jährlich 200 Millionen Euro für CO2-Zertifikate.

Voestalpine-Chef Herbert Eibensteiner bezeichnet die Initiative als „Weckruf an die europäische Politik“. Auf dem Spiel stehen:

  • Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie
  • Tausende von Arbeitsplätzen
  • Die erfolgreiche Dekarbonisierung der Stahlproduktion
  • Milliardeninvestitionen in grüne Technologien

Transformation oder Kostenfalle?

Das Dilemma ist perfekt: Voestalpine investiert massiv in das Programm „greentec steel“ für klimafreundlichere Produktion. Doch die zusätzlichen Milliardenkosten durch CO2-Zertifikate würden genau die Mittel entziehen, die für die grüne Transformation benötigt werden.

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Ein vorzeitiges Ende der freien Zuteilung könnte paradoxerweise die Klimaziele gefährden statt fördern. Die Konsequenz: Arbeitsplätze verschwinden, Produktionskapazitäten wandern ab.

Entscheidung am Mittwoch

Alle Augen richten sich auf Brüssel: Am 23. Oktober entscheidet der Europäische Rat über die Zukunft der europäischen Stahlindustrie. Eine positive Entscheidung könnte die Aktie beflügeln, während eine strikte EU-Haltung den Kostendruck weiter verschärfen würde.

Der nächste Prüfstein folgt am 12. November, wenn Voestalpine die Q2-Zahlen für das Geschäftsjahr 2025/2026 vorlegt.

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