Die deutsche Stahlindustrie steckt in der tiefsten Krise seit Jahren – und reißt die Voestalpine mit. Während der Konzern mit Nachhaltigkeitsinitiativen punktet, droht die Branchenflaute alle Fortschritte zunichte zu machen. Kommt jetzt der große Absturz?
Produktionseinbruch schockt Branche
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die deutsche Rohstahlproduktion brach im ersten Halbjahr 2025 um dramatische 12% ein. Schuld sind vor allem drei Faktoren:
- Einbruch der Schlüsselindustrien: Baugewerbe, Maschinenbau und Automobilsektor drosseln ihre Stahlnachfrage massiv
- Importdruck: Billigkonkurrenz aus Übersee verschärft den Preiskampf
- Konjunkturabschwung: Die gesamte Industrie spürt die wirtschaftliche Abkühlung
"Die Branche steht mit dem Rücken zur Wand", warnt die Wirtschaftsvereinigung Stahl und fordert ein politisches Krisentreffen. Für die Voestalpine, deren Geschäft eng mit diesen Sektoren verflochten ist, könnte der Abschwung zum Stresstest werden.
Nachhaltigkeit als Rettungsanker?
Immerhin ein Lichtblick: Die Voestalpine positioniert sich als Vorreiter der Kreislaufwirtschaft. Als erstes Unternehmen weltweit erhielt der Konzern eine offizielle Zertifizierung für recycelten Stahl – mit einem dokumentierten Rezyklatanteil von über 25%.
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Doch kann dieser strategische Vorteil die Branchenflaute ausgleichen? Analysten bleiben skeptisch. Zwar gewinnt Nachhaltigkeit an Bedeutung, doch in der aktuellen Krise zählen vor allem Preis und Verfügbarkeit.
Kurs unter Druck – was jetzt?
Die Aktie notiert bei 24,42 Euro, rund 10% unter dem Jahreshoch. Trotz eines soliden Plus von 34% seit Jahresanfang zeigt das RSI von 64,6: Der Titel bewegt sich am Rande des überkauften Bereichs.
Die entscheidende Frage: Schafft es die Voestalpine, mit ihrer Technologieführerschaft die Krise zu überstehen – oder wird sie zum Opfer der Branchenturbulenzen? Die nächsten Quartalszahlen dürften die Richtung vorgeben.
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