Die Aktie des kanadischen Drohnen-Spezialisten Volatus Aerospace hat in den letzten zwölf Monaten mit einem Kursplus von rund 362 Prozent eine beispiellose Rallye hingelegt. Während der breite Markt hinterherhinkt, profitiert das Unternehmen massiv von der steigenden Nachfrage im Rüstungssektor. Investoren fragen sich nun, ob die fundamentalen Daten diese Bewertungsexplosion dauerhaft rechtfertigen können.
Rüstungsgeschäft als Kurstreiber
Die am 1. Dezember veröffentlichten Quartalszahlen untermauern den aktuellen Optimismus. Der Umsatz kletterte im dritten Quartal um 60 Prozent auf 10,61 Millionen CAD. Besonders signifikant ist der Anstieg der Ausrüstungsverkäufe um 427 Prozent, was primär auf die hohe Nachfrage aus dem Verteidigungssektor zurückzuführen ist.
Zwar schreibt das Unternehmen unter dem Strich noch rote Zahlen, der Nettoverlust verringerte sich jedoch auf 4,54 Millionen CAD. Die Bruttomargen blieben stabil bei etwa 32 bis 33 Prozent. Dank jüngster Finanzierungsmaßnahmen verfügt Volatus nun über eine Liquidität von rund 40 Millionen CAD.
NATO-Aufträge und Expansion
Volatus positioniert sich zunehmend erfolgreich als Lieferant für NATO-Partner. Kürzlich lieferte das Unternehmen taktische Überwachungsdrohnen (ISR) im Wert von 1,85 Millionen CAD an ein NATO-Mitgliedsland aus. Diese Systeme sind für Einsätze bei Tag und Nacht ausgelegt und stärken das Profil des Unternehmens im militärischen Bereich.
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Um das Wachstum zu finanzieren, schloss Volatus Ende November eine Finanzierungsrunde über 26,39 Millionen CAD ab. Das frische Kapital fließt unter anderem in den Ausbau des Fertigungsstandorts Mirabel und die Entwicklung neuer Verteidigungstechnologien. Auch regulatorisch gab es Fortschritte: Transport Canada genehmigte erweiterte Drohnenoperationen außerhalb der Sichtweite (BVLOS), was neue kommerzielle Anwendungen ermöglicht.
Ambitionierte Bewertung
Der operative Erfolg hat seinen Preis an der Börse. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 400 Millionen CAD und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von über 11 notiert die Aktie deutlich über dem Branchendurchschnitt von etwa 4,5. Da Volatus auf EBITDA-Basis weiterhin Verluste schreibt, bleibt das Unternehmen auf den Zugang zum Kapitalmarkt angewiesen, um die Wachstumsstrategie zu finanzieren.
Mit einer Vertriebspipeline von 600 Millionen CAD und den geplanten Testflügen der Schwerlastdrohne Condor XL Ende 2025 bleibt der Ausblick offensiv. Entscheidend für die nachhaltige Bestätigung des hohen Kursniveaus wird die pünktliche operative Inbetriebnahme des Innovationszentrums in Mirabel in der ersten Jahreshälfte 2026 sein.
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