Volkswagen-Aktie: Die EU hilft!

Die Partnerschaft mit Rivian stärkt Volkswagens Softwarekompetenz und senkt Produktionskosten für E-Fahrzeuge. Die EU plant zudem eine verlängerte Umstellungsfrist.

Kurz zusammengefasst:
  • EU erwägt längere Übergangsfrist für E-Auto-Umstellung
  • Kooperation mit Rivian verbessert Software-Expertise
  • Modulare Plattform senkt Produktionskosten deutlich
  • Gegenseitige Vermarktung von Fahrzeugen möglich

Die EU soll oder möchte (in Teilen) den Autobauern helfen, wurde nun bekannt. Das bedeutet, die Zeit bis zur Umstellung auf E-Fahrzeuge für den Klimawandel wird hier nun ggf. verlängert. Dies würde deutliche Entlastung bringen. Der Kurs ist weiterhin mit fast 100 Euro bei gut 95 Euro noch nicht am Ende der Entwicklung angekommen. Nun gibt es weitere gute Nachrichten.

Rivian bezeichnet) ist ein amerikanischer Hersteller von Elektrofahrzeugen (EV) und ein Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Irvine, Kalifornien. Das 2009 gegründete Unternehmen entwirft, entwickelt, produziert und verkauft Elektrofahrzeuge und Zubehör. Dabei konzentriert sich der E-Auto-Bauer auf Geländefahrzeuge. Volkswagen und Rivian wollen ihre Zusammenarbeit nun intensivieren. Und Volkswagen kann davon massiv profitieren.

Das „alte“ Softwareproblem bei Volkswagen

Waren bei den Verbrennerfahrzeugen die Motoren und Getriebe die wichtigsten Komponenten, sind es bei E-Autos die Akkus und vor allem die Software. Diese steuert alles. Dabei reichen die Funktionen von der Navigation mit Laderoutenplanung über die Temperatursteuerung der Akkus bis zu den verschiedensten Fahrmodi. Und leider hat gerade VW in diesem Bereich einen deutlichen Nachholbedarf. Rivian hingegen besitzt eine hohe Expertise im Softwarebereich. Das Unternehmen stellte seit Gründung 2009 den Anspruch an sich, hier führend zu sein. Ein Technologietransfer in diesem Bereich kann Volkswagen nur nutzen.

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Eine „intelligente“ und damit kostensparende Plattform

Aber Rivian hat noch mehr zu bieten. Das Unternehmen verwendet eine flexible „Skateboard“-Plattform, die das Batteriepaket, die Elektromotoren, die Aufhängung und andere kritische Komponenten beherbergt. Dieses modulare Design ermöglicht den Bau verschiedener Karosserieformen und Fahrzeuggrößen auf derselben Kernarchitektur. Und das senkt die Kosten des E-Auto-Baus erheblich. So könnte Volkswagen nicht nur eine bessere Marge erzielen, sondern auch die doch noch relativ hohen Endpreise für seine Fahrzeuge senken. Das ist in Hinblick auf die ständig wachsende Konkurrenz durch chinesische Hersteller entscheidend.

Gegenseitige Vermarktung denkbar

Eine Kooperation dieser Art bietet zahlreiche Vorteile. So wäre es durchaus denkbar, dass VW Rivian-Fahrzeuge unter seinem Markennamen verkauft. Rivian hat aktuell einen vollelektrischen Pick-Up im Sortiment, der durchaus auch in Europa Absatz finden könnte.

Insgesamt ist die Kooperation absolut positiv für Volkswagen zu werten. Die Analysten sehen die Partnerschaft als ein strategischer Schachzug zur Beschleunigung der eigenen Softwareentwicklung und des Übergangs zu fortschrittlichen Elektroarchitekturen.

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Autor

  • Jörg Mahnert

    Expertise und Werdegang

    Jörg Mahnert gilt als einer der führenden Experten für Point-&-Figure-Charttechnik im deutschsprachigen Raum. Seine bemerkenswerte Karriere an den Finanzmärkten begann bereits in jungen Jahren, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters die Verwaltung des familiären Aktiendepots übernahm. Diese frühe Verantwortung weckte seine anhaltende Leidenschaft für die Finanzmärkte.

    Mit 19 Jahren wagte er den Schritt in die USA, wo er während eines Praktikums bei einem Broker in New York die Point-&-Figure-Charttechnik kennenlernte – eine Analysemethode, die sein weiteres berufliches Leben prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vertiefte er seine Expertise in dieser traditionellen Chartanalysemethode und entwickelte sie zu seinem Spezialgebiet.

    Berufliche Entwicklung

    1986: Praktikum bei einem Broker in New York, erste intensive Beschäftigung mit der Point-&-Figure-Charttechnik
    1990er Jahre: Etablierung als privater Trader und Investor in Deutschland
    2001: Beginn der regelmäßigen Publikation von Point-&-Figure-Analysen in verschiedenen Medien
    2013: Übernahme der Leitung des Börsendienstes „Trade des Tages" beim TM Börsenverlag

    Aktuelle Tätigkeiten

    Heute ist Jörg Mahnert als freiberuflicher Analyst und Finanzjournalist tätig. Er betreibt die Webseite XundO.info, auf der er regelmäßig aktuelle Marktanalysen und Einschätzungen veröffentlicht. Seine Expertise teilt er durch Publikationen auf renommierten Finanzportalen wie finanztrends.de, dieboersenblogger.de und trading-treff.de.

    Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, komplexe Charttechniken verständlich zu vermitteln. In seinen regelmäßigen Seminaren und Webinaren gibt er sein über 30-jähriges Fachwissen an interessierte Anleger weiter. Durch seine langjährige Erfahrung und seinen praxisorientierten Ansatz hat sich Jörg Mahnert als verlässliche Stimme in der Welt der technischen Analyse etabliert.

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