Volkswagen drückt beim Thema Elektromobilität weiter aufs Tempo – doch während die Auslieferungen von ID-Modellen deutlich zulegen, zeigt die Aktie trotz jüngster Erholung noch Schwächen. Kann der Konzern mit seiner Strategie für günstige E-Autos und stabilen Verbrenner-Verkäufen die Erwartungen der Anleger übertreffen?
Elektro-Flotte wächst rasant
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Volkswagen hat kürzlich das millionste Elektrofahrzeug im Werk Zwickau vom Band rollen lassen. Die Auslieferungen der ID-Modelle haben sich im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Bis Ende Mai rechnet der Konzern mit insgesamt 1,5 Millionen ausgelieferten Stromern – ein Plus von 50 Prozent seit Anfang des Monats.
Doch Volkswagen will mehr:
- Ein günstiger City-Stromer für rund 20.000 Euro soll ab Herbst 2027 auf den Markt kommen
- Geplant sind außerdem ein kleines E-SUV und ein Mini-Modell auf Basis der ID Every1-Studie
- Martin Sander, Vertriebsvorstand der Marke VW, bekräftigt den Anspruch auf die "Pole Position" in der Elektromobilität
Heute entscheidende Termine
Die heutige ESG-Konferenz und die Hauptversammlung könnten weitere Impulse für die Aktie liefern. Marktbeobachter erwarten hier Signale zur künftigen Strategie – insbesondere wie Volkswagen den Spagat zwischen Elektro-Offensive und lukrativem Verbrenner-Geschäft meistern will.
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Verbrenner laufen weiter rund
Trotz aller Elektro-Euphorie: Das klassische Geschäft mit Benzin- und Dieselmodellen stützt den Konzern weiterhin. Für die Monate Mai bis Juli sind im Stammwerk Wolfsburg sogar acht Wochenend-Schichten geplant, um die Nachfrage nach Modellen wie Golf, Tiguan und Tayron zu bedienen. Im ersten Quartal stiegen die weltweiten Auslieferungen der Kernmarke VW um über fünf Prozent.
Aktie mit gemischter Bilanz
Die Volkswagen-Aktie notierte am Mittwoch bei 104,10 Euro – immerhin:
- 16% Plus in den letzten 30 Tagen
- 19% Gewinn seit Jahresbeginn
Doch vom 52-Wochen-Hoch bei 123,15 Euro ist der Titel noch weit entfernt (-15,5%). Die hohe Volatilität (50,47%) deutet auf anhaltende Unsicherheiten hin.
Die entscheidende Frage: Kann Volkswagen mit seiner Doppelstrategie aus Elektro-Offensive und starkem Verbrenner-Geschäft die Erwartungen der Anleger dauerhaft übertreffen? Die heutigen Termine könnten erste Antworten liefern.
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