Volkswagen schockt Anleger mit dramatischem Margenverfall bei Kernmarken. Während sich Skoda noch halbwegs stabil zeigt, kämpfen VW Pkw und Seat/Cupra um Profitabilität. Droht jetzt ein härterer Sparkurs?
Kernmarken in der Gewinnkrise
Die Zahlen des ersten Quartals 2025 lassen bei Volkswagen Alarmglocken schrillen:
- VW Pkw: Operative Rendite bricht von 3,9% auf magere 0,5% ein
- Seat/Cupra: Marge sackt von 5,9% auf nur noch 0,1% ab
- Skoda bleibt mit 7,5% Rendite vergleichsweise stabil
Hinter dem Ertragsdebakel stecken gleich mehrere Belastungen:
- Millionenrückstellungen für verschärfte EU-CO2-Vorgaben
- Strafzölle auf Elektroauto-Importe aus China – besonders schmerzhaft für das in China produzierte Cupra Tavascan
- Anhaltender Preisdruck im Volumengeschäft
Skoda als Lichtblick – aber wie lange?
Während die anderen Marken stolpern, hält sich Skoda erstaunlich gut. Die Tschechen verbuchten:
✔️ Leichtes Gewinnplus
✔️ Umsatzanstieg um ~10%
✔️ Operative Rendite von 7,5% (Vorjahr: 8,1%)
Doch die Frage ist: Kann Skoda den Abwärtstrend der gesamten Core-Markengruppe aufhalten? Diese verzeichnete immerhin:
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- Umsatzplus von 8% auf 35,34 Mrd. €
- Operativer Gewinneinbruch um 46% auf 1,1 Mrd. €
- Halbierte operative Rendite (von 6,4% auf 3,2%)
Osnabrück: Dementi mit Fragezeichen
Parallel zu den Finanzproblemen sorgten Medienberichte über ein mögliches Aus für das Werk Osnabrück für Wirbel. Volkswagen dementiert zwar Produktionseinstellungspläne – doch die Formulierung des Konzerns ("Wirtschaftlichkeit steht im Fokus") lässt Spielraum für Spekulationen.
Fakt ist: Die T-Roc-Cabrio-Fertigung läuft dort bis 2027. Was danach kommt, bleibt ungewiss – ein möglicher weiterer Konfliktherd mit Gewerkschaften.
Elektro-Offensive als Rettungsanker?
Trotz des holprigen Starts ins Jahr 2025 setzt VW weiter auf seine Produktoffensive:
🔋 Neue E-Modelle sollen Wachstum bringen
💡 "In China, für China"-Strategie gegen lokale Konkurrenz
✂️ Strengere Kostendisziplin angekündigt
Doch die Herausforderungen sind gewaltig: Handelskonflikte, hohe E-Mobilitätskosten und der zähe China-Umschwung lasten schwer. Die entscheidende Frage für Anleger: Reichen die geplanten Maßnahmen, oder muss der Konzern noch radikalere Schritte einleiten?
Eines ist klar – der Druck auf Volkswagen wächst mit jedem Quartal, das die Margen im Keller bleiben.
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