Volkswagen Aktie: Jahresendprognose neutral

Volkswagen führt das europäische E-Auto-Rennen an, kämpft jedoch mit hohen Produktionskosten und Altlasten aus der Verbrenner-Ära.

Kurz zusammengefasst:
  • 17% Marktanteil bei E-Autos in Europa
  • Verlängerte Arbeitszeiten für Verbrenner-Produktion
  • CEO warnt vor Ende des Exportmodells
  • Juristische Altlasten belasten Finanzen

Volkswagen dominiert zwar den europäischen E-Auto-Markt, doch unter der Haube brodelt es. Während der Konzern mit reinen Elektroautos die Konkurrenz abhängt, zwingt die anhaltende Nachfrage nach Verbrennern zu Sonderschichten – gleichzeitig warnt CEO Oliver Blume vor dem Ende des alten Exportmodells. Kann der Autoriese beide Welten erfolgreich managen?

E-Auto-König Europa – aber zu welchem Preis?

Die aktuellen Zahlen von Jato Dynamics zeigen: Volkswagen führt das europäische E-Auto-Rennen klar an. Im April gingen über 184.000 rein elektrische Neuwagen auf Europas Straßen – ein neuer Rekord. Besonders bemerkenswert:

  • Marktanteil E-Autos: 17% (Vorjahr: 13,4%)
  • Deutsche Dominanz: VW-Kernmarke allein verkaufte 9.725 E-Autos
  • Konzernpower: Skoda, Audi und Seat belegen Plätze 2, 4 und 5

Doch dieser Erfolg hat seinen Preis. Während die Elektrosparte boomt, läuft die Verbrenner-Produktion auf Hochtouren – so sehr, dass das Wolfsburger Stammwerk ab 10. Juni verlängerte Arbeitszeiten einführt.

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Der gefährliche Drahtseilakt

"Das alte Exportmodell hat ausgedient", warnt CEO Oliver Blume und fordert einen radikalen Wandel. Die Herausforderungen sind vielfältig:

  • Homeoffice-Rückruf: Ab 1. Mai müssen 24.000 Mitarbeiter wieder drei Tage pro Woche ins Büro
  • Juristisches Erbe: Der Diesel-Skandal kostete bereits 33 Mrd. Euro – neues Urteil steht am 26. Mai an
  • Investitionsdruck: Martorell-Werk wird für E-Auto-Produktion ab 2026 umgerüstet

Fazit: Elektrisch voran, aber mit Altlasten

Volkswagen zeigt eindrucksvoll, wie ein Traditionskonzern die E-Mobilitätswende anführt. Doch die parallel laufenden Verbrenner-Geschäfte und juristischen Altlasten binden wertvolle Ressourcen. Die entscheidende Frage: Schafft es der Konzern, seinen Technologievorsprung in der Elektromobilität in nachhaltige Gewinne umzumünzen – bevor die Transformation den finanziellen Rahmen sprengt?

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