Volkswagen dominiert zwar den europäischen E-Auto-Markt, doch unter der Haube brodelt es. Während der Konzern mit reinen Elektroautos die Konkurrenz abhängt, zwingt die anhaltende Nachfrage nach Verbrennern zu Sonderschichten – gleichzeitig warnt CEO Oliver Blume vor dem Ende des alten Exportmodells. Kann der Autoriese beide Welten erfolgreich managen?
E-Auto-König Europa – aber zu welchem Preis?
Die aktuellen Zahlen von Jato Dynamics zeigen: Volkswagen führt das europäische E-Auto-Rennen klar an. Im April gingen über 184.000 rein elektrische Neuwagen auf Europas Straßen – ein neuer Rekord. Besonders bemerkenswert:
- Marktanteil E-Autos: 17% (Vorjahr: 13,4%)
- Deutsche Dominanz: VW-Kernmarke allein verkaufte 9.725 E-Autos
- Konzernpower: Skoda, Audi und Seat belegen Plätze 2, 4 und 5
Doch dieser Erfolg hat seinen Preis. Während die Elektrosparte boomt, läuft die Verbrenner-Produktion auf Hochtouren – so sehr, dass das Wolfsburger Stammwerk ab 10. Juni verlängerte Arbeitszeiten einführt.
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Der gefährliche Drahtseilakt
"Das alte Exportmodell hat ausgedient", warnt CEO Oliver Blume und fordert einen radikalen Wandel. Die Herausforderungen sind vielfältig:
- Homeoffice-Rückruf: Ab 1. Mai müssen 24.000 Mitarbeiter wieder drei Tage pro Woche ins Büro
- Juristisches Erbe: Der Diesel-Skandal kostete bereits 33 Mrd. Euro – neues Urteil steht am 26. Mai an
- Investitionsdruck: Martorell-Werk wird für E-Auto-Produktion ab 2026 umgerüstet
Fazit: Elektrisch voran, aber mit Altlasten
Volkswagen zeigt eindrucksvoll, wie ein Traditionskonzern die E-Mobilitätswende anführt. Doch die parallel laufenden Verbrenner-Geschäfte und juristischen Altlasten binden wertvolle Ressourcen. Die entscheidende Frage: Schafft es der Konzern, seinen Technologievorsprung in der Elektromobilität in nachhaltige Gewinne umzumünzen – bevor die Transformation den finanziellen Rahmen sprengt?
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