Volkswagen Aktie: Rivian-Deal bringt Licht und Schatten

Volkswagens Partnerschaft mit Rivian verspricht Technologievorteile, doch Zollprobleme und Lieferengpässe belasten die Kooperation. Die Aktie bleibt unter Druck.

Kurz zusammengefasst:
  • 5,8 Milliarden Dollar für Technologie-Transfer
  • Rivian senkt Auslieferungsprognose 2025
  • Volkswagen treibt ESG-Strategie voran
  • Aktie notiert 22% unter Jahreshoch

Der milliardenschwere Rivian-Deal könnte für Volkswagen zum Gamechanger werden – doch die aktuelle Zoll-Problematik droht die Euphorie zu dämpfen. Während der Wolfsburger Autoriese mit der Kooperation seine Software-Schwächen ausmerzen will, steht Rivian selbst vor spürbaren Herausforderungen.

Rivian-Kooperation: Milliarden für Technologie-Transfer

Volkswagens strategische Partnerschaft mit dem US-Elektroautohersteller Rivian nimmt Fahrt auf:

  • Die erste Tranche der geplanten 5,8 Milliarden Dollar schweren Investition fließt Ende Juni – Rivian hat die vereinbarten Voraussetzungen erfüllt.
  • Volkswagen erhält Zugang zur innovativen Elektronik-Architektur des Startups, ein entscheidender Schritt zur Lösung eigener Software-Probleme.
  • Rivian plant, die Mittel in die Entwicklung eines günstigeren Modells zu stecken, das 2026 auf den Markt kommen soll.

Doch der Deal steht unter keinem guten Stern:

Zoll-Problematik belastet Rivian – und indirekt Volkswagen

Die angespannte Handelslage zwischen den USA und China trifft auch Rivian hart. Das Unternehmen:

  • Senkte die Auslieferungsprognose für 2025 von 46.000-51.000 auf nur noch 40.000-46.000 Fahrzeuge.
  • Rechnet mit Mehrkosten von mehreren Tausend Dollar pro Auto durch mögliche Importzölle.
  • Verzeichnet bereits jetzt eine zögerliche Kaufbereitschaft bei preissensiblen Kunden.

"Die Unsicherheit durch die Handelskonflikte kommt zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt", kommentiert ein Branchenkenner. Für Volkswagen bedeutet das: Der erhoffte Technologie-Schub könnte teurer werden als geplant.

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ESG-Offensive: Volkswagen setzt auf Nachhaltigkeit

Parallel zur Rivian-Allianz treibt der Konzern seine Nachhaltigkeitsagenda voran. Heute findet die 7. ESG-Konferenz statt, bei der Themen wie:

  • "People Sustainability"
  • IT-Sicherheit
  • Die "regenerate+"-Strategie

im Mittelpunkt stehen. Ob diese Initiativen ausreichen, um Investoren von der langfristigen Wertentwicklung zu überzeugen, bleibt abzuwarten. Die Aktie notiert aktuell bei 96,10 Euro – rund 22% unter dem 52-Wochen-Hoch.

Ausblick: Wann trägt die Strategie Früchte?

Die entscheidende Frage für Anleger: Kann Volkswagen die Rivian-Technologie schnell genug nutzen, um eigene Schwächen zu beheben? Und wie stark werden die aktuellen Handelskonflikte die Partnerschaft belasten? Die kommenden Quartalszahlen dürften erste Hinweise geben.

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