Volkswagen-Aktie: Sie wissen es alle!

Die temporäre US-Zollsenkung bringt kurzfristige Erleichterung für VW, während die extreme Erhöhung bei China-Importen neue Risiken für den europäischen Automarkt schafft.

Kurz zusammengefasst:
  • Kursanstieg durch temporäre Zollerleichterungen
  • China-Exporte mit 125% Abgaben belegt
  • Umlenkung chinesischer Waren nach Europa
  • Preiskampf auf EU-Automärkten erwartet

Die Aktie von Volkswagen konnte im gestrigen abendlichen Handel massiv zulegen. Grund dafür war die 90tägige „Zollpause“, die Donald Trump verkündet hat. Die erst vor rund einer Woche ausgerufenen Zölle werden zum größten Teil auf 10% Basiszoll zurück geführt. China ist hier ine prominente Ausnahme. Trump hat die Abgaben auf chinesische Importe in die USA nun auf 125%(!) erhöht. Er scheint den Chinesen die Gegenzölle wohl übel genommen haben. Damit wird nun eine massive Gefahr für Volkswagen immer konkreter. Die Börsen ahnen dies.

Wann kommen die chinesischen Autos?

Auch wenn die Zollpause natürlich zumindest kurzfristig eine gute Nachricht darstellt, könnte sich genau dadurch ein weiteres Problem für Volkswagen auftun. Denn China ist aktuell der einzige bedeutende Teilnehmer am weltweiten Warenhandel, der massivst mit US-Zöllen belegt wird. Da aber China sicherlich keine Ambitionen zeigen wird, den Export massiv herunter zu fahren, wird das Reich der Mitte versuchen, die Warenströme in andere große Märkte umzuleiten. Und da bleibt nur die EU als ernsthafte Möglichkeit. Es wird sich die Frage stellen, wie die EU darauf reagiert. Politisch und wirtschaftlich können sich die Europäer keine zweite Front im Handelskrieg leisten.

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Die EU wird Zugeständnisse machen

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die EU dem Drängen Chinas zum Teil nachgeben wird. Die Warenströme aus dem Reich der Mitte in die EU werden also zunehmen. Es wäre verwunderlich, wenn darunter keine Autos wären. Das könnte Volkswagen und die Aktie zusätzlich belasten. Denn es steht zu erwarten, dass China mit Kampfpreisen agieren wird, um seine Produkte an den Mann zu bringen.

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Autor

  • Jörg Mahnert

    Expertise und Werdegang

    Jörg Mahnert gilt als einer der führenden Experten für Point-&-Figure-Charttechnik im deutschsprachigen Raum. Seine bemerkenswerte Karriere an den Finanzmärkten begann bereits in jungen Jahren, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters die Verwaltung des familiären Aktiendepots übernahm. Diese frühe Verantwortung weckte seine anhaltende Leidenschaft für die Finanzmärkte.

    Mit 19 Jahren wagte er den Schritt in die USA, wo er während eines Praktikums bei einem Broker in New York die Point-&-Figure-Charttechnik kennenlernte – eine Analysemethode, die sein weiteres berufliches Leben prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vertiefte er seine Expertise in dieser traditionellen Chartanalysemethode und entwickelte sie zu seinem Spezialgebiet.

    Berufliche Entwicklung

    1986: Praktikum bei einem Broker in New York, erste intensive Beschäftigung mit der Point-&-Figure-Charttechnik
    1990er Jahre: Etablierung als privater Trader und Investor in Deutschland
    2001: Beginn der regelmäßigen Publikation von Point-&-Figure-Analysen in verschiedenen Medien
    2013: Übernahme der Leitung des Börsendienstes „Trade des Tages" beim TM Börsenverlag

    Aktuelle Tätigkeiten

    Heute ist Jörg Mahnert als freiberuflicher Analyst und Finanzjournalist tätig. Er betreibt die Webseite XundO.info, auf der er regelmäßig aktuelle Marktanalysen und Einschätzungen veröffentlicht. Seine Expertise teilt er durch Publikationen auf renommierten Finanzportalen wie finanztrends.de, dieboersenblogger.de und trading-treff.de.

    Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, komplexe Charttechniken verständlich zu vermitteln. In seinen regelmäßigen Seminaren und Webinaren gibt er sein über 30-jähriges Fachwissen an interessierte Anleger weiter. Durch seine langjährige Erfahrung und seinen praxisorientierten Ansatz hat sich Jörg Mahnert als verlässliche Stimme in der Welt der technischen Analyse etabliert.

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