Die große Erleichterung währte nur kurz. Nachdem USA und EU am Wochenende ein Zollabkommen verkündeten, schossen die Kurse der deutschen Autobauer zunächst in die Höhe. Doch bei den Wolfsburgern ist davon nichts mehr zu spüren – im Gegenteil. Die Aktie rutschte deutlich ins Minus ab. Was ist da schief gelaufen?
Der anfängliche Optimismus erwies sich als trügerisch. Schnell sprach sich herum, dass die EU bei den Basiszöllen künftig nicht gut wegkommt. Faktisch werden US-Zölle bei einer Vielzahl von Waren steigen. Für Volkswagen und Co. bedeutet das: Der vermeintliche Deal entpuppt sich als fauler Kompromiss.
Millionen-Gehälter im Fokus
Während die Aktionäre leiden, kassieren die Chefetagen weiter kräftig ab. Eine aktuelle Studie der DSW und TU München zeigt: VW-Chef Oliver Blume führt mit 10,6 Millionen Euro die deutsche Gehaltsliste an. Zusammen mit seinem Doppelposten bei Porsche verdient er mehr als jeder andere DAX-Vorstand.
Zum Vergleich: Adidas-Chef Bjørn Gulden muss sich mit "nur" 10,3 Millionen Euro begnügen. Doch auch diese Summen wirken fast bescheiden neben Microsoft-Chef Satya Nadella, der satte 73,1 Millionen Euro einstreicht.
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Kernmarkt macht Hoffnung – Luxus bereitet Sorgen
Die jüngsten Quartalszahlen offenbarten ein gemischtes Bild. Während der Kernmarkt durchaus Lichtblicke zeigt, kämpft der Konzern im wichtigen Luxussegment mit erheblichen Problemen. Bei der Tochter Audi brach der Gewinn um über ein Drittel ein – ein herber Schlag für die Profitabilität.
Besonders bitter: Ausgerechnet das hochmargige Premium-Geschäft, das jahrelang als Goldgrube galt, schwächelt massiv. Das dürfte auch erklären, warum sich die Anleger trotz mancher positiver Signale zurückhalten.
Die Volkswagen-Aktie steht damit vor einem Scheideweg. Der erhoffte Befreiungsschlag durch das Zollabkommen ist ausgeblieben. Stattdessen rücken die strukturellen Probleme des Konzerns wieder in den Vordergrund.
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