Nach einer schwierigen Phase wendet sich das Blatt für Deutschlands größten Immobilienkonzern. Vonovia hebt nach einem starken ersten Halbjahr die Jahresziele deutlich an – und signalisiert damit eine strategische Wende. Doch kann der Immobilienriese diese Trendumkehr nachhaltig gestalten?
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Das bereinigte EBITDA Total sprang in den ersten sechs Monaten um beeindruckende 12 Prozent auf 1,419 Milliarden Euro. Dieser Erfolg basiert nicht nur auf dem stabilen Kerngeschäft, sondern auch auf der strategischen Neuausrichtung in den Wachstumssegmenten.
Ambitionierte Ziele: Management setzt auf Vollgas
Das Vertrauen in die eigene Stärke zeigt sich in den angehobenen Prognosen. Der bereinigte Vorsteuergewinn soll 2025 nun zwischen 1,85 und 1,95 Milliarden Euro liegen – eine Anhebung der Untergrenze um 100 Millionen Euro. Gleichzeitig peilt das Management das obere Ende der EBITDA-Spanne von 2,7 bis 2,8 Milliarden Euro an.
Diese Zuversicht gründet auf mehreren stabilen Fundamenten:
- Vermietung als Anker: Die Leerstandsquote verharrt auf niedrigem Niveau von nur 2,1 Prozent
- Kundenzufriedenheit erreicht Allzeithoch: Ein wichtiger Indikator für nachhaltige Mietererträge
- Portfoliowert steigt wieder: Plus 1,3 Prozent im ersten Halbjahr bestätigen Trendwende
Wachstumsstrategie: Neuausrichtung trägt Früchte
Besonders bemerkenswert entwickeln sich die strategischen Wachstumsbereiche. Die Segmente Value-add, Development und Recurring Sales zeigen signifikante Ergebnissteigerungen – ein Zeichen dafür, dass die vor Jahren eingeleitete Diversifizierung aufgeht.
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Der Konzern plant nun sogar, sein bewährtes Geschäftsmodell für Drittanbieter zu öffnen. Eine mutige Entscheidung, die das Wachstumspotenzial erheblich erweitern könnte.
Finanzierung gesichert: Grundlage für Expansion
Mit der erfolgreichen Platzierung von Anleihen über 2,2 Milliarden Euro im ersten Halbjahr hat sich Vonovia die notwendige Finanzierungsbasis für seine ambitionierten Pläne gesichert. Bis 2028 soll das EBITDA auf 3,2 bis 3,5 Milliarden Euro klettern – ein Wachstum von über 20 Prozent gegenüber der aktuellen Prognose.
Diese Mittel fließen in Modernisierung, Instandhaltung und vor allem in den Neubau. Nach Jahren der Konsolidierung schwenkt das Management damit klar auf Wachstumskurs um.
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