Die Vulcan Energy Aktie hat einen entscheidenden Meilenstein erreicht, der das Spiel komplett verändern könnte. Nach langem Warten kam endlich die ersehnte Genehmigung für die zentrale Lithium-Anlage in Frankfurt – ein Game Changer für Europas Unabhängigkeit in der Batterie-Lieferkette. Doch können die Australier ihre ambitionierten Pläne auch umsetzen?
Genehmigung ebnet Weg zur Serienproduktion
Der Durchbruch ist da: Vulcan Energy erhielt die entscheidende Betriebsgenehmigung für das zentrale Lithium-Werk in Frankfurt. Diese Zulassung ermöglicht dem Unternehmen erstmals die Produktion von batterietauglichem Lithiumhydroxid-Monohydrat im industriellen Maßstab – und das direkt im Herzen der europäischen Autoindustrie.
Das Werk ist darauf ausgelegt, jährlich 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid zu produzieren. Diese Menge reicht aus, um etwa 500.000 Elektrofahrzeuge mit Batterien zu versorgen. Damit würde Vulcan Energy zu einem wichtigen Baustein für Europas Elektromobilität.
Finanzlage zeigt gemischtes Bild
Die jüngsten Halbjahreszahlen offenbaren eine typische Wachstumsstory mit Licht und Schatten:
Zentrale Kennzahlen H1 2025:
– Umsatz: 4,11 Millionen Euro (plus 9,6%)
– Nettoverlust: 30,7 Millionen Euro (plus 59%)
– Verlust je Aktie: 0,14 Euro
Der steigende Umsatz stammt hauptsächlich aus der Stromproduktion des Geothermie-Kraftwerks in Insheim. Gleichzeitig wachsen die Verluste durch höhere Abschreibungen – ein klassisches Zeichen für die Skalierung vor dem kommerziellen Durchbruch.
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Europa will raus aus chinesischer Abhängigkeit
Vulcan Energy profitiert von einem strategischen Vorteil: Europa ist zu etwa 80 Prozent von chinesischen Lithium-Importen abhängig. Die EU-Kommission drängt auf CO₂-Pässe für Batterien und nachhaltige Lieferketten – genau hier punktet das Unternehmen mit seiner CO₂-neutralen Produktion.
Die Kombination aus Geothermie und Lithium-Extraktion macht Vulcan Energy zum idealen Partner für Europas Autokonzerne. Bereits jetzt bestehen verbindliche Lieferverträge mit Schwergewichten wie LG Energy Solutions, Volkswagen, Stellantis und Renault.
Millionenschwere Staatsförderung als Rückenwind
Die deutsche Politik steht voll hinter dem Projekt: 104 Millionen Euro Fördergelder fließen über 36 Monate in das „Li4BAT“-Programm. Diese Unterstützung unterstreicht die strategische Bedeutung einer heimischen Lithium-Produktion.
Produktionsfahrplan:
– Kommerzielle Produktion ab 2027 geplant
– 10 Bohrungen in lithiumreiche Geothermie-Quellen bereits abgeschlossen
– Extraktionseffizienz von bis zu 95 Prozent erreicht
Die Analystenschätzungen schwanken zwischen 1,85 und 28 Australischen Dollar je Aktie – eine Spannbreite, die das hohe Potenzial, aber auch die Unsicherheiten widerspiegelt. Mit der Genehmigung im Rücken dürfte sich diese Bewertung konkretisieren.
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