Die Märkte reagierten mit einem klaren Dämpfer auf die strategische Kapitalerhöhung von Vulcan Energy. Das Lithium-Unternehmen sammelt rund 30 Millionen Euro ein – doch der Preis hat es in sich.
Der Grund für die negative Marktreaktion liegt auf der Hand: Die neuen Aktien werden für 3,40 Dollar pro Stück ausgegeben, was einem Abschlag von 15 Prozent zum letzten Schlusskurs entspricht. Bestehende Aktionäre sehen ihre Anteile damit zu einem ungünstigen Kurs verwässert.
Lionheart-Projekt braucht frisches Geld
Warum greift Vulcan Energy zu diesem Schritt? Das Unternehmen will die Mittel nutzen, um die Umsetzung der ersten Phase des Lionheart-Projekts abzusichern. Konkret geht es um die Fortsetzung des Feldentwicklungsplans, die Vorbereitung auf den Start der EPCm-Auftragnehmer sowie die Weiterentwicklung von Engineering und Design.
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Die Kapitalmaßnahme zog namhafte Investoren an. Der Clean Energy Solutions Fund von BNP Paribas fungierte als Eckpfeiler-Investor und zeichnete die Hälfte des Platzierungsvolumens mit 15 Millionen Euro. Die restlichen Aktien gingen an eine ausgewählte Gruppe strategischer Unternehmens- und institutioneller Investoren.
Kurs unter Druck
Die unmittelbare Konsequenz der Ankündigung war ein Kursrutsch. Aktuell notiert die Aktie rund 10 Prozent tiefer bei 3,59 Dollar. Diese Bewegung spiegelt die typische Marktreaktion auf eine Kapitalerhöhung unter dem aktuellen Marktpreis wider.
Die Abwicklung der Platzierung soll am 17. Juli 2025 erfolgen, die neuen Aktien werden voraussichtlich am Folgetag ausgegeben. Diese strategische Finanzierung soll kritische Arbeiten am Lionheart-Projekt bis zur Finalisierung des finalen Projektfinanzierungspakets in der zweiten Jahreshälfte 2025 absichern.
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