Vulcan Energy Resources macht Ernst: Nach monatelangem Warten auf entscheidende Behördengenehmigungen hat das deutsche Unternehmen jetzt den letzten Baustein für sein Vorzeigeprojekt erhalten. Die Genehmigung für die Lithium-Extraktionsanlage im deutschen Landau ebnet den Weg für Europas größtes Lithium-Projekt – und könnte die Karten im globalen Batteriemarkt neu mischen.
Alle Hürden genommen
Mit der am 3. November erteilten Baugenehmigung für die Lithium-Extraktionsanlage (LEP) am Lionheart-Projekt hat Vulcan Energy nun sämtliche erforderlichen Genehmigungen für die erste Projektphase in der Tasche. Bereits im Juni hatte das Unternehmen grünes Licht für das 30-MW-Geothermiekraftwerk erhalten, im September folgte die Zustimmung der Stadt Landau für den Landerwerb sowie die Baugenehmigung für die nachgelagerte Lithium-Anlage im Industriepark Höchst in Frankfurt.
Die integrierte Geothermie- und Lithium-Extraktionsanlage in Landau wird eine einzigartige Kombination darstellen: Während heißes Thermalwasser Strom und Wärme erzeugt, extrahiert Vulcans proprietäre VULSORB®-Technologie gleichzeitig Lithium aus der abgekühlten Sole – komplett CO2-neutral.
Gigantische Produktionskapazitäten geplant
Die Dimensionen des Lionheart-Projekts sind beeindruckend: Jährlich sollen 275 GWh Strom und 560 GWh Wärme produziert werden. Parallel dazu würde die Anlage 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid liefern – genug für rund 500.000 Elektroauto-Batterien pro Jahr.
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Das Lithiumchlorid wird über 150 Kilometer zur Weiterverarbeitung nach Frankfurt transportiert, wo es zu batterietauglichem Lithiumhydroxid veredelt wird. Das modulare Design erlaubt später eine schrittweise Expansion im gesamten Oberrheintal.
Finanzierung im Fokus
CEO Cris Moreno betont die strategische Bedeutung: „Wir kommen der Produktion von batterietauglichen Lithium-Produkten aus derselben Thermalsole, die auch für erneuerbare Energie genutzt wird, einen wichtigen Schritt näher.“ Vulcan etabliere eine nachhaltige, heimische und kosteneffektive Lithium-Quelle für die europäische Batterie- und Automobilindustrie.
Die Genehmigung ist entscheidend für die geplante Projektfinanzierung, die Vulcan noch im vierten Quartal 2025 abschließen will. Mit langfristigen Lieferverträgen bei LG Energy Solution, Stellantis, Umicore und zuletzt Glencore hat das Unternehmen bereits wichtige Abnehmer gesichert. Der Glencore-Deal über acht Jahre umfasst 36.000 bis 44.000 Tonnen Lithiumhydroxid – etwa ein Fünftel der geplanten Produktion.
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