Vulcan Energy: Der entscheidende Durchbruch ist geschafft

Vulcan Energy hat die finale Baugenehmigung für seine Lithium-Produktionsanlage in Frankfurt-Höchst erhalten. Das Projekt wird mit 104 Millionen Euro gefördert und soll ab 2027 jährlich 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid liefern.

Kurz zusammengefasst:
  • Baugenehmigung für Lithium-Anlage in Frankfurt-Höchst erteilt
  • Jahresproduktion von 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid geplant
  • 104 Millionen Euro Fördermittel von Bund und Ländern
  • Langfristige Abnahmeverträge mit Stellantis und LG Energy
  • CO2-neutrale Lithiumgewinnung aus geothermaler Sole

Endlich grünes Licht für Europas Lithium-Hoffnungsträger! Vulcan Energy hat die letzte große regulatorische Hürde für sein Leuchtturmprojekt genommen und damit den Weg für eine lithiumproduzierende Zukunft in Deutschland frei gemacht. Doch was bedeutet dieser Meilenstein wirklich für das Unternehmen und seine Investoren?

Machtpoker um Europas Lithium-Versorgung

Die offizielle Baugenehmigung für die Zentrale Lithium-Anlage (CLP) in Frankfurt-Höchst, überreicht vom Darmstädter Regierungspräsidenten Prof. Dr. Jan Hilligardt, markiert einen Wendepunkt. Nicht nur für Vulcan Energy, sondern für die gesamte europäische Batterieindustrie. Die Anlage soll jährlich bis zu 24.000 Tonnen batterietaugliches Lithiumhydroxid produzieren – genug für etwa 500.000 Elektroauto-Batterien pro Jahr.

CEO Cris Moreno bringt die strategische Bedeutung auf den Punkt: „Dies ist ein wichtiger Schritt für die Entwicklung einer heimischen Lithium-Lieferkette für Deutschland und die EU.“ In Zeiten, in denen Europa seine Abhängigkeit von Lithium-Importen reduzieren will, kommt dieser Genehmigung timingmäßig eine besondere Bedeutung zu.

Finanzierungssicherheit durch Millionen-Spritze

Das Projekt erhält kräftigen Rückenwind aus der Politik. Bereits im Juli bewilligten Bundes- und Landesregierungen Fördermittel in Höhe von 104 Millionen Euro. Diese Finanzspritze unterstreicht die politische Dringlichkeit, eine eigene Lithiumproduktion in Europa aufzubauen.

Die Bewilligung ist an eine Frist gebunden: Vulcan muss die endgültige Projektfinanzierung bis zum 31. Dezember 2025 abschließen. Eine machbare Hürde, die sich mit dem Zeitplan des Unternehmens deckt, die Finanzierung in der zweiten Jahreshälfte abzuschließen.

Abnehmer warten schon

Die kommerziellen Grundlagen stehen auf soliden Füßen. Vulcan hat bindende Abnahmeverträge mit Schwergewichten der Industrie angepasst und verlängert:

  • Stellantis: 128.000 Tonnen über 10 Jahre
  • LG Energy Solution: 31.000 Tonnen über 6 Jahre
  • Umicore: 23.000 Tonnen über 6 Jahre

Ein weiterer Abnahmevertrag befindet sich in der Endphase, um die Verkaufsverpflichtungen für Phase One komplett zu machen – rechtzeitig vor der Unterzeichnung der Kreditvereinbarungen.

Die Technologie macht den Unterschied

Was Vulcan von traditionellen Lithiumproduzenten unterscheidet, ist der revolutionäre Ansatz: Lithiumgewinnung aus geothermaler Sole, parallel zur Erzeugung erneuerbarer Energie. Ein CO2-neutraler Prozess, der die Umweltbelastung konventioneller Methoden umgeht. Die Technologie funktioniert bereits im kleineren Maßstab und liefert seit Januar 2025 batterietaugliches Lithiumhydroxid.

Was kommt als Nächstes?

Mit der Genehmigung in der Tasche konzentriert sich Vulcan nun auf die endgültige Finanzierung und den Baubeginn, der für Januar 2026 geplant ist. Die erste Produktion könnte 2027/2028 anlaufen. Die Anlage ist von vornherein auf Erweiterungen ausgelegt – ein kluger Schachzug angesichts des wachsenden Lithiumbedarfs in Europa.

Der Aktie verhalf die Genehmigung zuletzt zu spürbaren Kursgewinnen. Doch der Weg zur kommerziellen Produktion ist noch nicht abgeschlossen. Die nächsten Monate werden zeigen, ob Vulcan Energy das Potenzial erfüllen kann, das ihm Analysten mit Kurszielen um 9,50 Australische Dollar attestieren.

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