VW-Aktie: Geschwindigkeits-Monster!

Volkswagen setzt auf Stellenabbau durch Altersteilzeit und neue IT-Partnerschaft mit CGI, um Entwicklungszyklen zu verkürzen und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Kurz zusammengefasst:
  • Geplanter Abbau von 35.000 Stellen bis 2030
  • Altersteilzeit für 24.000 Mitarbeiter vorgesehen
  • IT-Kooperation mit CGI für schnellere Modellentwicklung
  • Aktienkurs mit Plus von 12,82% seit Jahresbeginn

Volkswagen hat aktuell einige massive Probleme. Vor allem die Rentabilität und die geringe Geschwindigkeit bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge zeigen sich als Hemmschuh für eine gute Geschäftsentwicklung. Das spiegelt sich natürlich im Aktienkurs nieder.

Volkswagen: Die Aktie machte Investoren viel Kummer

In den vergangenen 12 Monaten konnte wohl kein Investor mit der Entwicklung des Aktienkurse zufrieden sein. Denn in diesem Zeitraum fiel die Aktie um 17,58%. Das Ergebnis wäre noch deutlich schlechter gewesen, wenn nicht seit Anfang des Jahres +12,82% zu Buche gestanden hätten.  Die Börse hat wohl die Bemühungen, die Gewinne wieder zu steigern in dieser Form honoriert.

Jeder 4. Arbeitsplatz wird bis 2030 weichen

Volkswagen leidet unter einem überaus hohen Kostenanteil durch Gehälter. Hier verringert der Konzern nun deutlich die Zahl der Angestellten. Volkswagen hatte bereits im Dezember 2024  angekündigt, bis 2030 von 130.000 Stellen in Deutschland 35.000 abzubauen. Betriebsbedingte Kündigungen wurden dabei ausgeschlossen. Die Altersteilzeit soll hier eine Schlüsselrolle spielen. Nach VW-Angaben könnten bis 2030 rund 24.000 Mitarbeiter auf diesem Wege ausscheiden, also knapp 70 Prozent des geplanten Stellenabbaus. Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Ähnlich sind bereits europäische Konkurrenten vorgegangen. So hat Renault bereits 2020 verkündet, rund 15.000 Arbeitsplätze abzubauen.

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Neue Modelle sollen schneller kommen

Auch der Automobilmarkt ist in den vergangenen Jahren immer schnelllebiger geworden. Das bedeutet, dass die Kunden in immer höherer Frequenz neue Modelle angeboten bekommen wollen. Der Produktzyklus hat sich also auch in dieser Branche massiv verkürzt. Die Brisanz hat sich durch die Einführung der E-Mobilität noch erhöht. Die chinesische Konkurrenz bringt gefühlt jede Woche neue Modelle auf den Markt. Volkswagen musste hier reagieren und hat es getan. So hat Volkswagen mit CGI ein IT-Unternehmen gegründet, um die computergestützte Neuentwicklung von Fahrzeugmodellen zu beschleunigen. CGI Inc. ist ein kanadischer multinationaler IT-Dienstleister mit Hauptsitz in Montreal, Kanada.

Volkswagen macht sich also fit für die Gegenwart und eine erfolgreiche Zukunft. Das kann für die Aktie nur eine gute Nachricht sein.

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Autor

  • Jörg Mahnert

    Expertise und Werdegang

    Jörg Mahnert gilt als einer der führenden Experten für Point-&-Figure-Charttechnik im deutschsprachigen Raum. Seine bemerkenswerte Karriere an den Finanzmärkten begann bereits in jungen Jahren, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters die Verwaltung des familiären Aktiendepots übernahm. Diese frühe Verantwortung weckte seine anhaltende Leidenschaft für die Finanzmärkte.

    Mit 19 Jahren wagte er den Schritt in die USA, wo er während eines Praktikums bei einem Broker in New York die Point-&-Figure-Charttechnik kennenlernte – eine Analysemethode, die sein weiteres berufliches Leben prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vertiefte er seine Expertise in dieser traditionellen Chartanalysemethode und entwickelte sie zu seinem Spezialgebiet.

    Berufliche Entwicklung

    1986: Praktikum bei einem Broker in New York, erste intensive Beschäftigung mit der Point-&-Figure-Charttechnik
    1990er Jahre: Etablierung als privater Trader und Investor in Deutschland
    2001: Beginn der regelmäßigen Publikation von Point-&-Figure-Analysen in verschiedenen Medien
    2013: Übernahme der Leitung des Börsendienstes „Trade des Tages" beim TM Börsenverlag

    Aktuelle Tätigkeiten

    Heute ist Jörg Mahnert als freiberuflicher Analyst und Finanzjournalist tätig. Er betreibt die Webseite XundO.info, auf der er regelmäßig aktuelle Marktanalysen und Einschätzungen veröffentlicht. Seine Expertise teilt er durch Publikationen auf renommierten Finanzportalen wie finanztrends.de, dieboersenblogger.de und trading-treff.de.

    Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, komplexe Charttechniken verständlich zu vermitteln. In seinen regelmäßigen Seminaren und Webinaren gibt er sein über 30-jähriges Fachwissen an interessierte Anleger weiter. Durch seine langjährige Erfahrung und seinen praxisorientierten Ansatz hat sich Jörg Mahnert als verlässliche Stimme in der Welt der technischen Analyse etabliert.

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