Wacker Chemie Aktie: Ein Glücksfall für Aktionäre!

Der Chemiekonzern präsentiert Neuentwicklungen in Nürnberg und zeigt trotz Umsatzrückgangs 2024 positive Wachstumsprognosen für das laufende Geschäftsjahr.

Kurz zusammengefasst:
  • Kurserholung mit 14% Performance im Monatsvergleich
  • Dividendenvorschlag von 2,50 Euro je Anteilsschein
  • Halbleitergeschäft als wichtiger Wachstumstreiber
  • Intensive Präsenz auf Finanzkonferenzen

Wacker Chemie präsentiert aktuell auf der European Coatings Show in Nürnberg (25. bis 27. März 2025) seine neuesten Entwicklungen im Bereich Polymerdispersionen, dispersible Polymerpulver und feste Harze. Die Aktie des Chemiekonzerns schloss gestern bei 80,84 Euro und verzeichnet eine beachtliche 30-Tage-Performance von 14,18 Prozent. Damit liegt der Kurs deutlich über dem 50-Tage-Durchschnitt von 72,32 Euro.

Nach einem herausfordernden Geschäftsjahr 2024 mit einem Umsatzrückgang von 11 Prozent auf 5,72 Milliarden Euro plant das Unternehmen wieder zu wachsen. Das EBITDA sank im vergangenen Jahr um 7 Prozent auf 763 Millionen Euro, wobei diese Entwicklung hauptsächlich auf niedrigere Preise und geringere Volumina im Polysilicium-Geschäft zurückzuführen war. Die chemischen Geschäftsbereiche und die Biotechnologiesparte erzielten hingegen stabile Ergebnisse trotz des schwierigen Marktumfelds. Das Jahresergebnis lag bei 261 Millionen Euro, woraufhin der Vorstand eine Dividende von 2,50 Euro je Aktie vorschlägt.

Optimistische Prognose für 2025

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Wacker Chemie mit einem Umsatz zwischen 6,1 und 6,4 Milliarden Euro, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr bedeuten würde. Das EBITDA soll zwischen 700 und 900 Millionen Euro liegen. Trotz eines weiterhin anspruchsvollen Geschäftsumfelds erwartet das Unternehmen Wachstum in allen Geschäftsbereichen.

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Besonders positiv entwickelt sich das Polysilicium-Segment für Halbleiteranwendungen, während das Geschäft mit Solarpolysilicium voraussichtlich rückläufig bleibt. Diese differenzierte Entwicklung spiegelt die Transformation der Märkte wider, in denen Wacker Chemie tätig ist. Trotz der zwölf-Monats-Performance von -24,80 Prozent zeigt der Kurs in jüngster Zeit eine positive Tendenz, wie der Anstieg seit Jahresbeginn um 14,37 Prozent verdeutlicht.

Intensive Investorenkommunikation

Um das Vertrauen der Investoren zu stärken, nimmt Wacker Chemie in diesen Tagen an mehreren wichtigen Finanzveranstaltungen teil. Nach der Jefferies Pan-European Mid-Cap Conference am 25. März und der JPM European Materials Conference am 26. März steht am 28. März noch der Stifel Copenhagen Summit auf dem Programm. Diese Termine bieten Investoren und Analysten die Möglichkeit, sich über die aktuellen Entwicklungen und Strategien des Unternehmens zu informieren.

Obwohl die Aktie mit einem Kurs von 80,84 Euro noch immer rund 30 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 116,00 Euro liegt, das am 8. April 2024 erreicht wurde, hat sie sich vom 52-Wochen-Tief bei 61,08 Euro deutlich erholt. Die derzeit erhöhte Volatilität von 49,16 Prozent reflektiert die Unsicherheit im Markt, könnte aber auch Chancen für eine weitere Erholung bieten.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

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