Wacker Chemie Aktie: Komplikationen?

Wacker Chemie verzeichnet deutliche Verluste und senkt Prognosen. Analysten zweifeln an der Erreichbarkeit der neuen Ziele.

Kurz zusammengefasst:
  • Nettoverlust von 19,2 Millionen Euro
  • Umsatzrückgang um 4 Prozent
  • EBITDA-Einbruch um 26 Prozent
  • Prognosen erneut nach unten korrigiert

Die Wacker Chemie Aktie steckt in der tiefsten Krise seit Jahren. Nach den enttäuschenden Quartalszahlen wird klar: Der Münchner Spezialchemiekonzern kämpft nicht nur mit einer schwachen Nachfrage – die selbstgesenkten Prognosen könnten sogar noch zu optimistisch sein.

Quartalszahlen schocken Anleger

Die Zahlen des zweiten Quartals 2025 lesen sich wie ein Albtraum für Aktionäre:

  • Nettoverlust von 19,2 Mio. Euro (nach +34,8 Mio. Euro im Vorjahr)
  • Umsatzrückgang um 4% auf 1,41 Mrd. Euro
  • EBITDA-Einbruch um 26% auf 114,3 Mio. Euro
  • Verlust je Aktie von -0,49 Euro (nach +0,58 Euro)

"Handelspolitische Unsicherheiten" und Währungseffekte nennt das Management als Gründe. Doch die Probleme scheinen tiefer zu liegen: Ganze Branchen, die auf Wackers Chemieprodukte angewiesen sind, zeigen schwache Nachfrage.

Prognose-Korrektur: Zu spät, zu optimistisch?

Bereits im Juli hatte Wacker Chemie die Alarmglocken geläutet – doch selbst die nach unten korrigierten Ziele wirken jetzt kaum noch erreichbar:

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  • Umsatzprognose von 6,1-6,4 Mrd. auf 5,5-5,9 Mrd. Euro gesenkt
  • EBITDA-Erwartung von 700-900 Mio. auf 500-700 Mio. Euro gekappt

Die Deutsche Bank hält mit einem "Hold"-Rating und 60-Euro-Kursziel dagegen. Doch bei einem aktuellen Kurs von rund 63 Euro bleibt die Frage: Ist selbst diese vorsichtige Bewertung noch zu hoch gegriffen?

Technisches Bild spiegelt fundamentale Schwäche

Mit einem Minus von über 24% im Jahresvergleich und einem Abstand von 32% zum 52-Wochen-Hoch zeigt die Charttechnik, was die Fundamentaldaten bestätigen: Wacker Chemie hat massiv an Momentum verloren. Die jüngste Erholung vom 52-Wochen-Tief bei 59,50 Euro wirkt fragil – besonders vor dem Hintergrund der düsteren Aussichten.

Kann der Konzern die Talsohle erreichen, oder droht weiterer Abverkauf? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein – doch bis dahin bleibt die Stimmung frostig.

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