Die Wacker Chemie Aktie steckt in einer tiefen Krise – und ein Ausweg ist nicht in Sicht. Gleich zwei Schlüsselindustrien, die den Chemiekonzern antreiben, brechen ein: Die Solarbranche zeigt keine Erholung, während die Bauflaute die traditionell stabilen Chemiesegmente erwischt. Jetzt verschärft ein Analysten-Downgrade die Sorgen der Anleger.
Jefferies zieht die Notbremse
Das Analysehaus Jefferies hat die Alarmglocken geläutet und die Aktie von "Buy" auf "Hold" herabgestuft. Doch das ist nicht alles: Die Experten senkten das Kursziel drastisch und reduzierten ihre Ergebnisprognosen für die nächsten drei Jahre.
- Kernproblem 1: Die Polysilizium-Sparte, einst ein Zugpferd, leidet unter ausbleibender Solar-Nachfrage und Margendruck.
- Kernproblem 2: Siliconen und Polymere, die Cashcows des Konzerns, werden von der Baukrise erdrückt.
- Lichtblick? Die Biotechnologiesparte kommt nicht schnell genug voran, um die Löcher zu stopfen.
Doppelschlag aus Solar- und Baukrise
"Das ist ein perfekter Sturm für Wacker", könnte man sagen. Während die Solarindustrie mit Überkapazitäten kämpft, bremst die globale Baukonjunktur ein weiteres Standbein aus. Bereits im Juli musste der Konzern seine Jahresprognose korrigieren – und die jüngsten Entwicklungen deuten darauf hin, dass dies nicht die letzte Anpassung gewesen sein könnte.
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Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die Aktie notiert bei 64,80 Euro, ganze 30% unter dem 52-Wochen-Hoch. Seit Jahresanfang sind 8% verloren gegangen.
Was kommt als Nächstes?
Die große Frage ist: Wann findet der Titel einen Boden? Mit einer Volatilität von fast 40% zeigt die Aktie heftige Ausschläge – doch bisher ging es vor allem nach unten. Solange sich die Fundamentaldaten in den Kernsegmenten nicht verbessern, dürfte der Abwärtstrend intakt bleiben.
Für Anleger heißt das: Augen auf bei diesem Hochrisiko-Titel. Die Hoffnung auf eine schnelle Trendwende scheint verfrüht.
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