Wheaton Precious Metals: Gold-Rush mit Risiko?

Wheaton Precious Metals expandiert mit großem Gold-Streaming-Deal in Kanada, während Analysten angesichts hoher Bewertungen gespalten auf die Strategie reagieren.

Kurz zusammengefasst:
  • 400-Millionen-Dollar-Investment in kanadische Hemlo-Mine
  • Sicherung von bis zu 13,5 Prozent der Goldförderung
  • Gespaltene Analystenmeinungen zu Bewertung und Potenzial
  • Hohes KGV von 61,66 sorgt für Anlegerzweifel

Wheaton Precious Metals geht in die Offensive und setzt mit einem 400-Millionen-Dollar-Deal im kanadischen Hemlo-Goldfeld ein klares Zeichen. Während der Edelmetall-Streaming-Pionier seine Goldreserven massiv ausbaut, sind die Analysten gespalten: Einige feiern die strategische Weitsicht, andere warnen vor Überbewertung.

Machtpoker um kanadische Goldminen

Der Deal mit der Carcetti Capital Corporation ist mehr als nur eine Finanzspritze – es ist ein langfristiger Spielzug im Edelmetall-Sektor. Wheaton sichert sich bis zu 13,5 Prozent der förderbaren Goldmenge aus der Hemlo-Mine, die noch mindestens 14 Jahre lang jährlich über 17.000 Unzen produzieren soll. Der Clou: Die Mine liegt in politisch stabiler Region, was das Länderrisiko minimiert.

Die Transaktion bringt Wheaton sofort neue Gold-Reserven und wird von der RBC Capital Markets als „leicht positiv“ eingestuft. Für CEO Randy Smallwood ist es ein strategischer Coup, der die Abhängigkeit von einzelnen Projekten verringert und die Wachstumsstory des Unternehmens untermauert.

Analysten-Zerrbild: Zwischen Euphorie und Skepsis

Die Reaktionen der Marktbeobachter könnten unterschiedlicher kaum sein. Während Raymond James das Kursziel auf 114 Dollar anhebt und Berenberg Bank auf 108 Dollar erhöht, ruderte die UBS Group bereits im August zurück und stufte auf „Neutral“ herab. Die Bandbreite der Erwartungen zeigt die Unsicherheit angesichts aktueller Bewertungsniveaus.

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Das durchschnittliche Kursziel von 114,50 Dollar suggeriert zwar noch Luft nach oben, doch der hohe KGV von 61,66 und ein PEG-Verhältnis von 2,90 lassen viele Anleger zweifeln. Ist der Aufschlag für das einzigartige Geschäftsmodell noch gerechtfertigt?

Premium-Bewertung auf dem Prüfstand

Trotz beeindruckender Zahlen – im letzten Quartal übertraf Wheaton die Erwartungen mit einem EPS von 0,63 Dollar und einem Umsatzwachstum von 68,2 Prozent – fragen sich Investoren, wie lange die Party noch geht. Die Prognosen für das laufende Jahr liegen bei 1,46 Dollar EPS, für nächstes Jahr werden 1,83 Dollar erwartet.

CEO Smallwood bleibt optimistisch und verweist auf die Hebelwirkung steigender Goldpreise: Jede 10-prozentige Steigerung soll den Cashflow um 14-15 Prozent erhöhen. Vier neue Projekte in diesem Jahr sollen zusätzlichen Schub bringen. Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann das Wachstum die hohen Erwartungen weiterhin erfüllen – oder hat die Aktie ihren Höhepunkt bereits überschritten?

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