BASF Aktie: Nachhaltige Impulse

BASF bringt einen Dämmstoff mit recycelten Rohstoffen auf den Markt und adressiert so den Green Deal. Der Aktienkurs zeigt sich stabil bei moderater Bewertung und positiven Analystenerwartungen.

Kurz zusammengefasst:
  • Markteinführung eines Dämmstoffs mit recycelten Rohstoffen
  • Aktienkurs stabil über wichtigen Durchschnittslinien
  • Erwartetes Gewinnziel für 2025 bei 2,61 Euro je Aktie
  • Nächste wichtige Kennzahlen am 27. Februar 2026

BASF schiebt zum Wochenausklang die Transformation in Richtung nachhaltiger Chemie weiter an – und der Markt reagiert positiv. Eine Produktneuheit im Bereich umweltfreundlicher Baustoffe trifft auf eine technisch verbesserte Ausgangslage im Chart. Reicht dieser Mix, um den Kursausbruch aus der jüngsten Seitwärtsphase zu untermauern?

Neue Produktgeneration für den Bausektor

Der Chemiekonzern hat heute den Marktstart von WALLTITE® RSB bekanntgegeben, einer neuen Generation von Spritzschaum-Dämmstoffen (Spray Polyurethane Foam). Die Besonderheit: Das Material enthält einen signifikanten Anteil recycelter und biobasierter Rohstoffe.

Damit adressiert BASF direkt regulatorische Anforderungen aus dem europäischen Green Deal. Der Dämmstoff soll den CO₂-Fußabdruck im Bausektor spürbar senken – ein Segment, das für den Konzern strategisch wichtig ist und langfristig Wachstumspotenzial bietet.

Marktteilnehmer werten die Einführung als Beleg dafür, dass BASF sein Portfolio schrittweise auf eine klimafreundlichere Ausrichtung trimmt. In Kombination mit bestehenden Maßnahmen wie dem laufenden Aktienrückkaufprogramm ergibt sich das Bild einer eher behutsam, aber konsequent vorangetriebenen Neuausrichtung.

Die Fakten im Überblick

  • Neue Produktgeneration WALLTITE® RSB mit recycelten und biobasierten Rohstoffen
  • Fokus auf CO₂-Reduktion im Bausektor und Green-Deal-Konformität
  • Erwarteter Gewinn je Aktie 2025: rund 2,61 Euro
  • Vorheriges Quartal (Q3 2025): EPS 0,19 Euro, Umsatz -9 % auf 14,33 Mrd. Euro
  • Nächster Termin: Vorläufige Zahlen 2025 und Ausblick 2026 am 27. Februar 2026

Technische Ausgangslage und Bewertung

Kursseitig zeigt sich die Aktie zum Wochenschluss stabil bis freundlich. Mit aktuell 44,72 Euro liegt der Titel leicht über dem Vortagesschluss und rund 5 % im Plus seit Jahresanfang. Gleichzeitig notiert die Aktie etwa 17 % unter ihrem 52‑Wochen-Hoch von 53,98 Euro und damit deutlich unter den Spitzenkursen vom Frühjahr.

Positiv: Der Abstand zu den gleitenden Durchschnitten ist moderat. Der Kurs liegt knapp 3 % über dem 50‑Tage-Durchschnitt von 43,47 Euro und rund 1,7 % über der 200‑Tage-Linie bei 43,97 Euro. Das spricht eher für eine allmähliche Bodenbildung als für einen überdehnten Anstieg. Der 14‑Tage-RSI von 42,3 signalisiert zudem weder Überkauf noch Überverkauf.

Im Rückblick hat sich die Aktie spürbar vom 52‑Wochen-Tief bei 39,76 Euro nach oben abgesetzt. Auf Jahressicht steht dennoch ein leichtes Minus von 0,69 % zu Buche – die Erholung ist also vorhanden, aber noch nicht voll durchgezogen.

Fundamental stützt die Gewinnerwartung der Analysten die aktuelle Bewertung: Für 2025 wird ein EPS von rund 2,61 Euro erwartet. Zusammen mit der im dritten Quartal gezeigten Margenstabilität trotz eines Umsatzrückgangs von knapp 9 % ergibt sich ein Bild soliden, aber klar zyklisch geprägten Fortschritts.

Ausblick: Was jetzt zählt

Kurzfristig rückt eine Marke in den Fokus: Ein nachhaltiger Schlusskurs über 45 Euro könnte neue, technisch orientierte Käufe anziehen und den Weg in Richtung 48 Euro öffnen. Entscheidend für den weiteren Verlauf wird allerdings, ob BASF die operativen Gewinnziele für 2025 wie angekündigt bestätigt.

Den nächsten klaren Prüfstein liefert der 27. Februar 2026. Dann legt der Konzern die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2025 und den Ausblick für 2026 vor. Fällt dieser Ausblick mit weiteren, klar umrissenen Schritten in Richtung nachhaltiger Produkte zusammen, hätte die aktuelle Mischung aus zyklischer Erholung und Transformation eine solide Grundlage, um sich auch im Kurs fortzusetzen.

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