Der Halbleiterhersteller Wolfspeed steckt in einer tiefen Finanzkrise. Aktuelle Berichte über eine bevorstehende Insolvenz nach Chapter 11 haben den Aktienkurs regelrecht kollabieren lassen. Die Anleger reagieren panisch auf die sich zuspitzende Lage des Unternehmens.
Finanzdesaster mit Ansage
Die Börse hat bereits ein vernichtendes Urteil gefällt: Der Aktienkurs brach in den letzten Tagen um bis zu 69% ein und notiert jetzt nur noch knapp über 1 Dollar. Auslöser war die Nachricht, dass Wolfspeed Verhandlungen über einen "prepackaged" Chapter-11-Insolvenzantrag führt. Dabei handelt es sich um eine vorab mit den Gläubigern ausgehandelte Restrukturierung.
Die jüngsten Quartalszahlen offenbarten die ganze Dramatik:
- Einstürzende Margen
- Explodierende Verluste
- Schuldenberg von 6,5 Milliarden Dollar
Die Kapitalrestrukturierung läuft offenbar ins Leere – die bisherigen Rettungsversuche der Führung scheiterten kläglich.
Rettungsversuche ohne Wirkung
Das Management prüft zwar alle Optionen, doch die Aussichten sind düster. Mehrere außergerichtliche Schuldenbereinigungsvorschläge wurden bereits abgelehnt. Jetzt drängt die Mehrheit der Gläubiger auf einen Insolvenzantrag.
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Die Auswirkungen sind bereits spürbar: Selbst Kunden wie Malaysian Pacific Industries Bhd (MPI) gerieten unter Druck. Doch einige Marktbeobachter halten die Panik für übertrieben – die Nachfrage nach Siliziumkarbid-Technologien bleibe schließlich bestehen.
Strukturelle Probleme ohne Lösung
Die Misere hat tiefere Ursachen:
- Fehlschläge beim Hochfahren neuer Produktionsstätten
- Massive Unterauslastung im Mohawk Valley Fab
- Verlorene Staatshilfen und Schlüsselkunden
Hinzu kommen technologische Hürden bei der Umstellung auf 200-mm-Wafer und eine schwache Nachfrage. Trotz Kostensenkungen – sogar in der Führungsetage – sehen Experten kaum Chancen auf eine Trendwende. Die fundamentale Schwäche des Geschäftsmodells lässt wenig Raum für Optimismus. Bleibt nur eine Frage: Wann geht den Anlegern endgültig die Luft aus?
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