Das Silicon-Carbid-Unternehmen steht vor einem entscheidenden Moment: Am Mittwoch präsentiert Wolfspeed erstmals nach dem Insolvenzverfahren seine Quartalszahlen. Doch ein Analyst-Downgrade am Wochenende überschattet die Erwartungen und verstärkt die Skepsis am Markt.
Analyst schlägt Alarm
Wall Street Zen senkte am Sonntag das Rating für Wolfspeed (NYSE: WOLF) von „Hold“ auf „Sell“ herab. Die Investmentfirma begründet den Schritt mit einer vorsichtigen Haltung nach der dramatischen Finanzrestrukturierung des Unternehmens.
Die Aktie schloss am Freitag bei 29,23 Dollar und verlor damit 1,15% an Wert. Der Konsens unter Analysten zeigt sich gemischt bis skeptisch – viele sehen eine erhebliche Diskrepanz zwischen dem aktuellen Kurs und ihren Bewertungen.
Der Neustart nach der Pleite
Wolfspeed durchlief eine turbulente Phase: Am 30. Juni 2025 meldete der Konzern Insolvenz nach Chapter 11 an, offiziell wegen wirtschaftlicher Unsicherheiten und schwächelnder E-Auto-Nachfrage. Ende September kehrte das Unternehmen als finanziell gesundete Einheit an den Markt zurück.
Die Restrukturierung brachte drastische Veränderungen:
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- Schuldenabbau um rund 70%
- Jährliche Zinskosten sanken um etwa 60%
- Kompletter Neustart der Aktienstruktur
Doch der Preis war hoch: Die alte Aktienstruktur wurde vernichtet. Nach dem Trading-Neustart erlebte die Aktie extreme Volatilität – ein Anstieg, den Beobachter eher spekulativen Aktivitäten als fundamentaler Neubewertung zuschreiben.
Mittwoch wird entscheidend
Am 29. Oktober nach Börsenschluss folgt der Lackmustest: Wolfspeed präsentiert die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2026. CEO Robert Feurle und CFO Gregor van Issum werden Farbe bekennen müssen zu operativen Fortschritten, der Nachfrage in Schlüsselmärkten wie E-Mobilität und KI sowie zur Skalierung der 200mm-Silicon-Carbid-Wafer-Produktion.
Die Guidance für das restliche Geschäftsjahr 2026 dürfte dabei entscheidend werden. Investoren fokussieren sich auf Umsatzzahlen, Bruttomargen und Auslastungsraten der Produktionsanlagen – allesamt Schlüsselindikatoren für die Erholung des Technologieführers.
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