Wolfspeed Aktie: Das bittere Ende naht

Halbleiterhersteller vereinbart Schuldenreduzierung von 4,6 Milliarden Dollar. Bestehende Anteile werden nahezu wertlos.

Kurz zusammengefasst:
  • Chapter 11-Verfahren reduziert Zinslast um 60%
  • Aktionäre erhalten nur 3-5% der neuen Firma
  • Nettoverlust stieg um 36% auf 940 Millionen
  • Komplette Neubesetzung der Unternehmensführung

Wolfspeed steckt mitten in einem Insolvenzverfahren nach Chapter 11 – und die Märkte haben bereits ihr Urteil gesprochen. Seit dem Rebranding 2021 ist die Aktie abgestürzt, jetzt droht den Aktionären der Totalverlust. Schuld ist eine erdrückende Schuldenlast, die das Unternehmen nun gerichtlich bereinigen will.

Der harte Restrukturierungskurs

Im Rahmen des Insolvenzverfahrens hat Wolfspeed mit Gläubigern eine Vereinbarung getroffen, die rund 4,6 Milliarden Dollar an Schulden tilgen und die jährlichen Zinszahlungen um 60% senken soll. Der Preis dafür: Die bestehenden Aktien werden voraussichtlich wertlos.

Aktionäre erhalten lediglich 3% bis 5% der neuen Gesellschaft, die aus dem Verfahren hervorgehen soll. Der Prozess könnte sich bereits in den nächsten ein bis zwei Monaten abschließen.

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Zahlen, die schockieren

Die finanzielle Schieflage ist massiv:

  • Umsatzrückgang um 8% auf 560,6 Mio. Dollar in den letzten neun Monaten
  • Gleichzeitig stiegen die Herstellungskosten um 24%
  • Der Nettoverlust schnellte um 36% auf 940 Mio. Dollar hoch
  • Allein im letzten Quartal betrug der Verlust 285,5 Mio. Dollar (1,86 Dollar pro Aktie)
  • Die langfristigen Verbindlichkeiten belaufen sich auf fast 3,5 Milliarden Dollar

Strategische Notbremse

Wolfspeed zieht drastische Konsequenzen:

  • Stellenabbau und Schließung von Fabriken für 150-Millimeter-Wafer
  • Fokus auf kostengünstigere 200-Millimeter-Wafer
  • Kompletter Austausch der Führungsetage mit neuem CEO, CFO und COO

Doch ist dieser radikale Kurswechsel schon zu spät? Die Uhr tickt für das Unternehmen – und für die Aktionäre, die wohl bald mit leeren Händen dastehen werden.

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