Wolfspeed Aktie: Ein Weckruf!

Der Halbleiterhersteller Wolfspeed verzeichnet einen massiven Kursrutsch von 18% nach schwachem Umsatz und düsterer Prognose für das kommende Quartal trotz besserer Gewinnerwartungen.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktienverlust von 18% im Vorhandel
  • Umsatz unter Analystenerwartungen
  • Negative Bruttomarge von 39%
  • Schwache Prognose für zweites Quartal

Die Wolfspeed-Aktie stürzte im Vorhandel um etwa 18% ab, nachdem das Unternehmen gemischte Quartalszahlen vorgelegt hatte. Zwar übertraf der Halbleiter-Hersteller die Gewinnerwartungen, doch eine Umsatzenttäuschung und schwache Prognose für das laufende Quartal ließen Anleger nervös reagieren.

Düstere Prognose schockt Anleger

Wolfspeed meldete für das erste Quartal 2026 einen Umsatz von 196,8 Millionen Dollar – nur minimal über dem Vorjahreswert, aber unter den Analystenerwartungen von 198 Millionen Dollar. Noch beunruhigender: Das bereinigte Verlust pro Aktie von 0,55 Dollar war zwar besser als erwartet, doch die Margeinbrüche zeichnen ein alarmierendes Bild.

Die Bruttomarge rutschte auf negative 39% ab, verglichen mit negativen 19% im Vorjahreszeitraum. Hauptgrund waren Unterauslastungskosten von 47 Millionen Dollar in den Werken Mohawk Valley und Siler City – fast eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr.

Segmentperformance zeigt gemischtes Bild

  • Power Products: Starkes Wachstum auf 131,8 Millionen Dollar
  • Materials Products: Rückgang auf 65,0 Millionen Dollar
  • Mohawk Valley Fab: Verdopplung auf 97 Millionen Dollar

Doch können diese Lichtblicke die schwache Prognose aufwiegen?

Guidance-Loch lässt Anleger zittern

Die eigentliche Bombe: Wolfspeed erwartet für das zweite Quartal nur 150 bis 190 Millionen Dollar Umsatz – deutlich unter den Analystenerwartungen von 202,7 Millionen Dollar. CEO Robert Feurle begründet dies mit vorgezogenen Kundenkäufen im ersten Quartal und allgemeiner Marktschwäche.

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Das Unternehmen, das erst Ende September aus der Insolvenz hervorging, verfügt zwar über 926 Millionen Dollar Cash, doch die anhaltende Flaute in der Elektroauto- und Industriemärkten setzt dem Halbleiter-Spezialisten weiter zu.

Wettbewerbsdruck nimmt zu

Während Wolfspeed seine Technologieführerschaft in Siliziumkarbid betont, drängen größere Konkurrenten wie STMicroelectronics und Infineon Technologies auf den Markt. Die geplante Schließung der Durham-Fabrik bis Jahresende soll die operative Effizienz steigern – doch der Timing könnte kaum ungünstiger sein.

Analysten bleiben skeptisch: Susquehanna hält an einer Halten-Empfehlung mit einem Kursziel von 30 Dollar fest. Die Frage bleibt: Schafft Wolfspeed die Trendwende oder droht der nächste Rücksetzer?

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