Die Finanzkrise von Wolfspeed hinterlässt nun messbare Schäden bei den Geschäftspartnern. Der japanische Technologiekonzern Renesas Electronics musste einen Verlust von 235 Milliarden Yen verbuchen – eine direkte Folge der laufenden Chapter-11-Insolvenz des Halbleiterherstellers.
Renesas trägt die Zeche
Die Verlustbuchung betrifft eingefrorene Forderungen gegenüber Wolfspeed und wurde in den Halbjahresergebnissen bis 30. Juni 2025 verankert. Diese Wertberichtigung zeigt, wie sich die Restrukturierung des angeschlagenen Unternehmens auf das gesamte Partnernetzwerk auswirkt.
Wolfspeed durchläuft derzeit ein vorgefertigtes Chapter-11-Verfahren mit einem ambitionierten Ziel: Die Gesamtverschuldung soll um 4,6 Milliarden Dollar gekappt werden – das entspricht einer Reduzierung von 70 Prozent. Eine Mehrheit der Gläubiger unterstützt diese Finanzreorganisation.
Aktionäre im freien Fall
Für bestehende Anteilseigner sehen die Aussichten düster aus. Sie können lediglich auf 3 bis 5 Prozent des Wertes der neu formierten Gesellschaft hoffen. Die Aktie befindet sich trotz extremer Volatilitätsphasen in einem klaren Abwärtstrend – das Jahresperformance von -91,99 Prozent spricht eine deutliche Sprache.
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Was denken die Analysten? Dreizehn Bewertungen ergeben ein gemischtes Bild: vier Verkaufsempfehlungen stehen fünf halten-Ratings und vier Kaufempfehlungen gegenüber. Diese gespaltene Einschätzung unterstreicht die Ungewissheit über die Zukunftsfähigkeit.
Operative Schwächen verschärfen die Lage
Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren die strukturellen Probleme: Mit 185,40 Millionen Dollar Umsatz verfehlte das Unternehmen nicht nur die Analystenschätzungen, sondern lag auch 7,6 Prozent unter dem Vorjahresquartal. Besonders alarmierend: Die negative Nettomarge von 146,43 Prozent.
Droht nun auch noch das Delisting von der New York Stock Exchange? Diese Gefahr schwebt aufgrund der Insolvenzverfahren über der Aktie. Zusätzlichen Druck erzeugen jüngste Insider-Verkäufe: Der CFO trennte sich von 13.909 Aktien.
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