Wolfspeed Aktie: Triste Prognosen!

Der Halbleiter-Spezialist Wolfspeed kämpft mit massiven Verlusten, drastischen Sparmaßnahmen und drohender Insolvenz, während einige Investoren zuschlagen.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzeinbruch und negative Bruttomarge im Quartal
  • Radikale Restrukturierung mit hohen Einsparzielen
  • Schuldenberg und Insolvenzgerüchte belasten die Aktie
  • Institutionelle Investoren trotz Krise aktiv

Die Wolfspeed-Aktie steckt in einer tiefen Krise – und die jüngsten Entwicklungen werfen ernste Fragen über die Zukunft des Halbleiter-Spezialisten auf. Während einige Investoren trotz der Turbulenzen zuschlagen, kämpft das Unternehmen mit massiven Verlusten, einer drastischen Restrukturierung und sogar der Möglichkeit eines Insolvenzverfahrens.

Finanzdesaster und institutionelle Wetten

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im dritten Quartal 2025 brach der Umsatz auf 185 Millionen Dollar ein, die Bruttomarge rutschte ins Negative (-12%) und der Verlust pro Aktie weitete sich auf 1,86 Dollar aus. "Diese Ergebnisse sind ein Alarmsignal", kommentiert ein Marktbeobachter. "Die unterausgelasteten Produktionsanlagen und die hohen Fixkosten bei der Umstellung auf 200-mm-Wafer fressen die Margen auf."

Dennoch zeigen einige institutionelle Investoren Nerven aus Stahl:

  • Raiffeisen Bank International legte sich mit 264.000 Aktien neu ins Zeug
  • Vanguard und Charles Schwab stockten ihre Positionen deutlich auf

Restrukturierung mit radikalen Schnitten

Die Notmaßnahmen des Managements lassen nichts an Deutlichkeit zu wünschen übrig:

  • 30% der Führungsetage fliegt
  • Jeder vierte Arbeitsplatz wird gestrichen
  • Die 150-mm-Fertigung wird komplett eingestellt

"Mit diesen brutalen Einschnitten will Wolfspeed jährlich 200 Millionen Dollar sparen", erklärt ein Branchenkenner. "Doch die Umstrukturierungskosten von bis zu 500 Millionen Dollar lasten schwer auf der ohnehin angeschlagenen Bilanz."

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Schuldenberg und Insolvenzgerüchte

Die größte Baustelle: die Schulden. Der scheidende CFO Neill Reynolds schockierte die Märkte mit der offenen Erwähnung möglicher "in-court options" – ein kaum verhohlener Hinweis auf ein Insolvenzverfahren. Apollo Global Management soll bereits über eine Umschuldung verhandeln.

Gleichzeitig kämpft Wolfspeed mit:

  • Enttäuschender Nachfrage in der Autoindustrie
  • Billig-Konkurrenz aus China
  • Ungewissheit über CHIPS-Act-Fördergelder

Trotz Steuerrückzahlungen und Kapitalerhöhungen steht die Aktie bei nur noch 3,30 Euro – ein Absturz von über 85% innerhalb eines Jahres. Die Frage ist nicht mehr, ob Wolfspeed sich erholt, sondern ob es das Unternehmen in seiner jetzigen Form überhaupt noch lange geben wird.

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