Die Wolfspeed-Aktie setzte auch am Freitag ihren Höhenflug fort und kletterte um weitere 4,2 Prozent auf 20,69 Dollar. Nach der Insolvenz zu Jahresbeginn scheint der Halbleiter-Spezialist endlich wieder Fahrt aufzunehmen. Doch was steckt hinter dem plötzlichen Sinneswandel der Investoren?
Der jüngste Kurssprung folgt auf eine starke Handelswoche, in der die Aktie bereits am Dienstag über zehn Prozent zugelegt hatte. Besonders bemerkenswert: Trotz des verkürzten Black Friday-Handels blieb das Volumen hoch – ein Zeichen für echtes Anlegerinteresse.
Institutionelle Investoren greifen zu
Hedge-Fonds wittern offenbar ihre Chance. Aktuelle Daten zeigen massive Positionsaufstockungen bei professionellen Anlegern:
• MAI Capital Management erhöhte seine Position um fast 895 Prozent
• DekaBank und N.E.W. Advisory Services stiegen neu ein
• Mehrere weitere Fonds stockten ihre Bestände deutlich auf
Das „Smart Money“ setzt damit ein klares Signal: Die Aktie, die noch bei ihrem 200-Tage-Durchschnitt von 8,69 Dollar dümpelte, wird wieder ernst genommen.
CEO Feurle dreht das Ruder
Der Turnaround-Plan von CEO Robert Feurle zeigt erste Wirkung. Seine Strategie: Weg von der gefährlichen „Über-Konzentration“ auf Elektrofahrzeuge, hin zur Diversifizierung in Luft- und Raumfahrt, Energieversorgung und KI-Datenzentren.
Ein kluger Schachzug zur rechten Zeit. Nach der Insolvenz im Frühjahr kämpft Wolfspeed um jeden Dollar Umsatz. Die Q1-Zahlen vom 29. Oktober gaben bereits Hoffnung: 196,8 Millionen Dollar Erlöse und ein Verlust je Aktie von nur 0,63 Dollar – fünf Cent besser als erwartet.
Comeback mit Hindernissen
Von den 52-Wochen-Tiefs um acht Dollar hat sich die Aktie beeindruckend erholt. Die Marktkapitalisierung stabilisierte sich bei 535 Millionen Dollar. Doch der Weg ist noch weit: Bei 22 Dollar wartet der nächste Widerstand.
Die Analysten bleiben skeptisch. MarketBeat meldet einen Konsens von „Reduce“, auch wenn Optimisten wie Susquehanna Kursziele von 30 Dollar ausgeben. Die hohen Leerverkäufe zeigen: Viele setzen noch immer auf fallende Kurse.
Wolfspeed steht vor der entscheidenden Phase. Können die neuen Geschäftsfelder die schwächelnde E-Auto-Sparte kompensieren? Die Q2-Prognose wird zeigen, ob der Turnaround mehr ist als nur ein Strohfeuer.
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