Wolfspeed Aktie: Ungute Zeiten!

Der Halbleiterhersteller Wolfspeed kämpft mit massiven Schulden und preisaggressiven Konkurrenten aus China, was zu einem dramatischen Aktienverfall führte.

Kurz zusammengefasst:
  • Insolvenzgerüchte nach Chapter 11 schrecken Investoren
  • Chinesische Konkurrenz drückt Wafer-Preise stark
  • Führungswechsel und Notmaßnahmen sollen Sanierung bringen
  • Robuste Nachfrage nach SiC-Halbleitern als Hoffnungsschimmer

Der Halbleiterhersteller Wolfspeed steckt in ernsten finanziellen Schwierigkeiten. Gerüchte über einen bevorstehenden Insolvenzantrag nach Chapter 11 schreckten Investoren auf – trotz zuvor geprüfter außergerichtlicher Schuldenrestrukturierungsoptionen. Die Aktie stürzte daraufhin ab.

Schuldenberg und Insolvenzgerüchte

Die finanzielle Belastung des Unternehmens wird immer offensichtlicher. Neben dem massiven Schuldenstand sorgen Berichte über mögliche Insolvenzverfahren für Unruhe. Die Marktkapitalisierung hat bereits deutlich nachgegeben.

Doch was treibt Wolfspeed in diese prekäre Lage?

Chinesische Konkurrenz untergräbt Geschäftsmodell

Aggressive Preispolitik chinesischer Hersteller auf dem Markt für Siliziumkarbid-Wafer setzt Wolfspeed massiv unter Druck. Die Preise für 6-Zoll-Wafer sind bereits eingebrochen. Zwar führte das Unternehmen 2024 noch den SiC-Substratmarkt an, doch die Konkurrenz aus China holt rasant auf.

Die Folgen?

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  • Renesas Electronics prüft angeblich seine Pläne angesichts der Wolfspeed-Krise neu
  • Der japanische Konzern hatte ein 10-Jahres-Abkommen über SiC-Wafer-Lieferungen im Volumen von 2 Milliarden Dollar abgeschlossen
  • Auch Infineons erweiterter Liefervertrag könnte betroffen sein

Notmaßnahmen und Führungswechsel

Als Reaktion auf die Krise hat Wolfspeed bereits Führungspersonal ausgetauscht: Robert Feurle übernahm als neuer CEO das Ruder, Dr. David Emerson wurde Chief Operating Officer. Anfang Mai kündigte das Unternehmen zudem an, verschiedene Alternativen zur Sanierung der Kapitalstruktur zu prüfen – inklusive gerichtlicher Lösungen.

Doch gibt es Licht am Ende des Tunnels? Die Nachfrage nach GaN- und SiC-Leistungshalbleitern, Wolfspeeds Kerntechnologie, bleibt robust – besonders im boomenden KI-Datencenterbereich. Nvidias jüngster Deal mit Navitas unterstreicht das Potenzial dieses Marktes.

Die jüngsten Quartalszahlen zeigten jedoch weiterhin Unterauslastungskosten in der Mohawk-Valley-Fabrik. Die Führung betont zwar die Fokussierung auf Vereinfachung und den Weg zur Cashflow-Breakeven – doch die Uhr tickt.

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  • Eduard Altmann ist ein renommierter Finanzexperte mit über 25 Jahren Erfahrung an den globalen Finanzmärkten. Als anerkannter Analyst und Autor, unter anderem beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft, hat er sich auf Aktienmärkte, Gold, Silber, Rohstoffe und den Euro spezialisiert. Seine präzisen Marktanalysen und fundierten Prognosen zu Trends und Zyklen machen ihn zu einer vertrauenswürdigen Stimme für Anleger weltweit.

    Altmanns Arbeit zeichnet sich durch ein tiefes Verständnis der Marktmechanismen und beeinflussenden Faktoren aus. Seine Expertise erstreckt sich auf die Anwendung der Gann-Strategie, eine fortschrittliche Methode zur Analyse von Rohstoffmärkten, die seine Prognosen besonders präzise macht.

    Experte für Value-Investing

    Eduard Altmann ist ein leidenschaftlicher Verfechter des Value-Investing, einer Anlagestrategie, die darauf abzielt, unterbewertete Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial zu identifizieren. In seinen Publikationen, wie dem Börsendienst Megatrend-Depot, stellt er die Strategien weltweit erfolgreicher Value-Investoren vor und vermittelt praxisnahe Ansätze, wie Anleger diese Methoden selbst anwenden können. Sein Motto „Manage dein Vermögen selbst“ inspiriert eine wachsende Gemeinschaft von Anlegern, die Kontrolle über ihre finanzielle Zukunft zu übernehmen.

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