Xiaomi-Aktie: Ein lauter Schlag!

Der chinesische Technologiekonzern verzeichnet eine Kurskorrektur von etwa 5 Prozent, wobei der Rückgang mit der allgemeinen Marktstimmung in Hongkong zusammenhängt.

Kurz zusammengefasst:
  • Wertminderung auf 6,66 Euro festgestellt
  • Vortägiger Durchbruch über 7 Euro nivelliert
  • Kursrückgang nicht unternehmensbedingt
  • Zusammenhang mit Nvidia-Quartalszahlen vermutet

Einen heftigen Rückschlag muss am Donnerstag die Aktie von Xiaomi hinnehmen. Die Notierungen sind bis zur Mittagsstunde um rund 5 % gefallen. Das ist durchaus schmerzhaft, denn damit sind die Kurse auf 6,66 Euro nach unten gerutscht. Die Aktie hatte am Tag zuvor sogar die Marke von 7 Euro überwunden. Die Kursverluste sind nicht direkt auf die Nachrichtenlage im Unternehmen zurückzuführen. Die allgemeine Stimmung in Hongkong gab nun nach.

Die Zahlen von Nvidia berühren auch Xiaomi

Die Erklärung ist recht mühsam. Die Aktienkurse in Hongkong sollen gefallen sein (dies ist allerdings plausibel), weil die Anleger auf die Zahlen von Nvidia reagiert haben.

Die KI-Rallye hatte vorher die Hongkonger Tech-Werte nach oben schnellen lassen. Nun sieht es so aus, als würde die Rallye sich wegen „enttäuschender Zahlen“ von Nvidia bremsen lassen. Die Quartalszahlen von Nvidia hatten gezeigt, dass die Wachstumsraten nicht mehr so üppig sind wie zuvor.

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Konkret: Die Amerikaner haben sowohl beim Umsatz als auch bezüglich des Nettogewinns mal wieder alle Erwartungen übertroffen. Rund 39 Mrd. Dollar bzw. gut 22 Mrd. Dollar wurden es. Dies scheint aber keine Euphorie zu begründen, da das Wachstum nicht mehr so überraschend noch schneller wächst wie noch vor einem Jahr. Um die Ecke gedacht: Die Erwartungen werden übertroffen, aber nicht weit genug übertroffen.

Die Argumentation ist natürlich wirr, da die Bewertung des Unternehmens von den Kennziffern abhängen wird und nicht davon, wie viel schneller die Erwartungen übertroffen werden. Konkret: Nvidia wird hier wieder zu sich finden, wenn die Börse nicht vollständig rumkalkuliert. Und auch Xiaomi ist sehr deutlich im Aufwärtstrend. Die Notierungen haben fast den höchsten Kurs aller Zeiten erreicht (auch heute noch). Mehr kann man sich kaum wünschen.

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Autor

  • Jörg Mahnert

    Expertise und Werdegang

    Jörg Mahnert gilt als einer der führenden Experten für Point-&-Figure-Charttechnik im deutschsprachigen Raum. Seine bemerkenswerte Karriere an den Finanzmärkten begann bereits in jungen Jahren, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters die Verwaltung des familiären Aktiendepots übernahm. Diese frühe Verantwortung weckte seine anhaltende Leidenschaft für die Finanzmärkte.

    Mit 19 Jahren wagte er den Schritt in die USA, wo er während eines Praktikums bei einem Broker in New York die Point-&-Figure-Charttechnik kennenlernte – eine Analysemethode, die sein weiteres berufliches Leben prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vertiefte er seine Expertise in dieser traditionellen Chartanalysemethode und entwickelte sie zu seinem Spezialgebiet.

    Berufliche Entwicklung

    1986: Praktikum bei einem Broker in New York, erste intensive Beschäftigung mit der Point-&-Figure-Charttechnik
    1990er Jahre: Etablierung als privater Trader und Investor in Deutschland
    2001: Beginn der regelmäßigen Publikation von Point-&-Figure-Analysen in verschiedenen Medien
    2013: Übernahme der Leitung des Börsendienstes „Trade des Tages" beim TM Börsenverlag

    Aktuelle Tätigkeiten

    Heute ist Jörg Mahnert als freiberuflicher Analyst und Finanzjournalist tätig. Er betreibt die Webseite XundO.info, auf der er regelmäßig aktuelle Marktanalysen und Einschätzungen veröffentlicht. Seine Expertise teilt er durch Publikationen auf renommierten Finanzportalen wie finanztrends.de, dieboersenblogger.de und trading-treff.de.

    Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, komplexe Charttechniken verständlich zu vermitteln. In seinen regelmäßigen Seminaren und Webinaren gibt er sein über 30-jähriges Fachwissen an interessierte Anleger weiter. Durch seine langjährige Erfahrung und seinen praxisorientierten Ansatz hat sich Jörg Mahnert als verlässliche Stimme in der Welt der technischen Analyse etabliert.

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