Es klingt beinahe absurd: Xiaomi meldet Rekordumsätze und schreibt erstmals schwarze Zahlen mit seinen Elektroautos – doch die Anleger fliehen scharenweise. Statt Applaus für die starken Quartalszahlen erntet der Tech-Gigant einen massiven Ausverkauf an der Börse. Was hat die Stimmung trotz der operativen Erfolge so dramatisch kippen lassen?
Sorgenkind Smartphone
Der Grund für die Talfahrt liegt überraschenderweise im eigentlichen Kerngeschäft. Während die neuen E-Autos glänzen, bröckelt das Fundament bei den Smartphones. Steigende Kosten für Speicherchips und sinkende Durchschnittspreise drücken massiv auf die Margen. Investoren befürchten, dass die traditionelle „Cash Cow“ des Konzerns ins Straucheln gerät und den teuren Wandel zum Autohersteller nicht mehr wie gewohnt finanzieren kann.
Die Reaktion der Märkte ist eindeutig: Die Angst vor anhaltend hohen Komponentenkosten wiegt schwerer als der Jubel über neue Rekorde. Analystenhäuser wie JPMorgan und Goldman Sachs reagierten prompt auf die Warnungen des Managements vor weiterem Inflationsdruck und senkten ihre Kursziele.
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Historischer Meilenstein verpufft
Dabei gelang Xiaomi eigentlich das Unmögliche: Die Elektroauto-Sparte schrieb im dritten Quartal erstmals einen operativen Gewinn – nur 17 Monate nach Auslieferungsstart. Zum Vergleich: Konkurrenten wie Li Auto brauchten dafür rund vier Jahre. Dass CEO Lei Jun gestern zudem die Produktion des 500.000sten Fahrzeugs bestätigte und das Auslieferungsziel für 2025 auf 400.000 Einheiten anhob, ging im allgemeinen Abwärtssog fast unter.
Charttechnische Alarmstufe
Die Quittung an der Börse ist bitter. Das Papier kämpft mit einem massiven Abwärtstrend und rutschte auf ein Sieben-Monats-Tief ab. Allein in den letzten sieben Tagen verlor die Aktie über 12 Prozent an Wert.
Jetzt ruhen die Hoffnungen auf der Software. Mit dem heute erscheinenden „HAD Enhanced Edition“-Fahrsystem will Xiaomi technologisch gegen Tesla und BYD punkten. Ob hochmargige Software-Dienste den Kostendruck bei der Hardware langfristig ausgleichen können, bleibt die entscheidende Frage, die Anleger nun beantwortet haben wollen.
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