Der chinesische Elektroauto-Pionier XPeng muss einen herben Dämpfer verkraften: Knapp 47.500 Fahrzeuge des Modells P7+ werden wegen eines potenziell gefährlichen Lenkungsdefekts zurückgerufen. Das sind über 65 Prozent aller seit dem Marktstart verkauften P7+ Limousinen – ein schwerer Schlag für einen Hersteller, der eigentlich mit Technologie-Führerschaft und rasantem Wachstum punkten will.
Schwerwiegender Sicherheitsmangel entdeckt
Die chinesische Marktaufsichtsbehörde SAMR ordnete den Rückruf an, nachdem inkonsistente Signale der Servolenkung zu einem Ausfall der Lenkunterstützung führen können. Betroffen sind alle P7+ Fahrzeuge, die zwischen August 2024 und April 2025 produziert wurden. XPeng will die defekten Lenkungseinheiten kostenlos austauschen lassen.
Besonders brisant: Chinesische Staatsmedien hatten bereits im Juli über das Problem berichtet. Kritiker werfen XPeng vor, zu langsam auf die Sicherheitsbedenken reagiert zu haben – ein schwerer Image-Schaden für ein Unternehmen, das sich als Technologie-Vorreiter positioniert.
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Expansion trotz Rückschlag
Trotz des Rückrufs treibt XPeng seine internationale Expansion voran. Auf der IAA Mobility 2025 in München präsentierte der Konzern seine KI-Fortschritte und kündigte den Europa-Start der günstigeren „Mona“-Serie für 2026 an. Ende 2025 will das Unternehmen auch in Neuseeland durchstarten.
Das Timing hätte kaum schlechter sein können: Während XPeng mit Rekordzuwächsen glänzt – die Auslieferungen stiegen 2025 um 252 Prozent –, wirft der Rückruf Fragen zur Qualitätskontrolle in der Hochlaufphase der Produktion auf.
CEO He Xiaopeng zeigt sich dennoch optimistisch und prognostiziert für September über 40.000 ausgelieferte Fahrzeuge. Ob sich das Vertrauen der Kunden durch den schnellen und kostenlosen Austausch der Lenkungseinheiten wiederherstellen lässt, wird entscheidend für XPengs weiteren Erfolgskurs sein.
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