Die Krypto-Märkte spielen verrückt – und mittendrin: XRP. Während die Ripple-Mutter gerade eine halbe Milliarde Dollar von Wall-Street-Schwergewichten einsammelt und sich für den großen ETF-Durchbruch positioniert, sackt der Kurs dramatisch ab. 7,5 Prozent Minus an einem Tag, ein drohendes Death Cross in der Chartanalyse – und trotzdem sprechen Insider von einem „unglaublichen Jahr“. Was stimmt hier nicht?
500 Millionen Dollar: Wall Street setzt auf Ripple
Am 5. November verkündete Ripple eine Finanzierungsrunde der Superlative: 500 Millionen US-Dollar frisches Kapital, Unternehmensbewertung 40 Milliarden Dollar. Die Liste der Investoren liest sich wie das Who’s Who der Finanzwelt: Fortress Investment Group, Citadel Securities, Pantera Capital, Galaxy Digital, Brevan Howard und Marshall Wace.
CEO Brad Garlinghouse spricht von einer „Evolution“ des Unternehmens – weg vom reinen Payment-Anbieter, hin zur diversifizierten Finanzinfrastruktur. Verwahrung, Stablecoins, Prime Brokerage, Treasury Management: Ripple baut ein Imperium. Die Botschaft ist klar: Diese Institutionen glauben an die langfristige Vision. Doch der Markt scheint anderer Meinung.
ETF-Hoffnung: Franklin Templeton räumt Hürden weg
Parallel zur Finanzierungsrunde bewegt sich etwas im ETF-Sektor. Franklin Templeton hat seine Antragsunterlagen überarbeitet und eine entscheidende regulatorische Klausel entfernt – die sogenannte 8(a)-Provision, die Genehmigungen verzögern kann. Branchenkenner spekulieren bereits über einen möglichen Launch im November.
Auch Grayscale Investments legte nach: Am 3. November reichte die Firma ihre zweite Änderung für den geplanten Grayscale XRP Trust ein. Das Unternehmen hat bereits bewiesen, dass es kann – seine Bitcoin- und Ethereum-Trusts wurden im Januar 2024 erfolgreich in Spot-ETFs umgewandelt. Die Review-Termine um den 13.-14. November könnten zum Katalysator werden – für einen Ausbruch oder den nächsten Absturz.
Death Cross: Die Chartanalyse schlägt Alarm
Während die Fundamentaldaten Hoffnung machen, sieht das technische Bild düster aus. XRP steht kurz vor einem Death Cross – jenem gefürchteten Moment, in dem die 50-Tage-Linie unter die 200-Tage-Linie rutscht. Zuletzt passierte das im Mai 2025. Der RSI liegt bei neutralen 44,4 Punkten, das MACD-Histogramm deutet auf eine bärische Kreuzung hin.
Die Marken sind klar: Widerstand bei 2,55 bis 2,63 Dollar, kritische Unterstützung bei 2,49 Dollar. Ein Durchbruch nach oben könnte XRP auf 2,80 bis 3,00 Dollar katapultieren. Ein Bruch nach unten? Dann droht der freie Fall Richtung 1,50 Dollar. Das Handelsvolumen von 5,38 Milliarden Dollar in 24 Stunden zeigt zwar Aktivität – aber die rückläufige Tendenz deutet auf Abwarten hin. On-Chain-Daten melden zudem vermehrte Token-Transfers zu Börsen: klassisches Anzeichen für Verkaufsdruck.
Institutionelle Adoption vs. kurzfristige Panik
Die Widersprüche könnten kaum größer sein. Ripple Prime verarbeitet mittlerweile über 60 Millionen Transaktionen täglich, die Kundensicherheiten haben sich verdoppelt. Die Übernahme von GTreasury erweitert Ripples Reichweite ins Corporate Treasury Management. Partnerschaften mit Mastercard, WebBank und Gemini zeigen: XRP ist mehr als Spekulation – es ist Infrastruktur.
Der regulatorische Rückenwind ist ebenfalls stark: Der jahrelange Rechtsstreit mit der SEC ist Geschichte, das GENIUS Act schafft klare Regeln für Stablecoins wie Ripples RLUSD. Traditionelle Finanzinstitute setzen zunehmend auf solche Token für grenzüberschreitende Zahlungen. Doch all das hilft aktuell nicht gegen die Marktpsychologie und makroökonomische Unsicherheit.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob XRP die kritische 2,20-2,30-Dollar-Marke halten kann. Gelingt das, bleibt die Bullenstory intakt. Bricht die Unterstützung, könnte aus der Korrektur ein ausgewachsener Crash werden – institutionelles Backing hin oder her.
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