Zum Jahresausklang 2025 zeigt sich bei XRP ein ungewöhnliches Bild. Während der Kurs unter der psychologisch wichtigen 2-Dollar-Marke feststeckt und technische Warnsignale sendet, pumpen institutionelle Anleger Rekordsummen in entsprechende ETFs. Diese massive Diskrepanz zwischen schwächelndem Spot-Preis und hohem Interesse professioneller Investoren wirft die Frage auf: Wer behält am Ende recht?
Charttechnik mahnt zur Vorsicht
Aktuell notiert der Token bei 1,87 US-Dollar und befindet sich damit in einer zähen Konsolidierungsphase rund 50 Prozent unter dem Jahreshoch vom Juli. Charttechnisch identifizieren Analysten auf dem Tageschart ein potenzielles „Schulter-Kopf-Schulter“-Muster, das traditionell als bärisches Signal gilt. Sollte die kritische Unterstützungszone zwischen 1,77 und 1,80 US-Dollar nachhaltig unterschritten werden, droht ein tieferer Rücksetzer in Richtung der 1-Dollar-Marke. Der RSI von 28,8 deutet allerdings bereits auf einen überverkauften Zustand hin, was kurzfristig eine Gegenbewegung begünstigen könnte.
Institutionelle Divergenz
Ganz anders sieht die Lage bei den großen Investoren aus. In der letzten Woche des Jahres flossen netto zwischen 64 und 70 Millionen US-Dollar in XRP-Anlageprodukte – ein deutlicher Kontrast zu den Abflüssen bei Bitcoin und Ethereum im gleichen Zeitraum. Es ist bereits die siebte Woche mit positiven Zuflüssen in Folge.
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Dass sich diese Nachfrage noch nicht im Kurs widerspiegelt, erklärt Matt Hougan, CIO von Bitwise, mit der Art der Abwicklung: Viele dieser ETF-Käufe laufen „Over-The-Counter“ (OTC) über große Liquiditätsanbieter wie Goldman Sachs oder Jane Street. Dadurch bleibt das Orderbuch an den Spot-Börsen zunächst unberührt, und der unmittelbare Preiseffekt bleibt aus.
Ambitionierte Kursziele für 2026
Für das kommende Jahr zeigen sich Finanzinstitute trotz der aktuellen Schwäche optimistisch. Standard Chartered prognostiziert einen möglichen Anstieg auf bis zu 8,00 US-Dollar bis 2026. Als Haupttreiber sehen die Experten die zunehmende regulatorische Klarheit nach dem SEC-Vergleich sowie erwartete weitere ETF-Zuflüsse in einer Größenordnung von 4 bis 8 Milliarden US-Dollar. Auch die fundamentale Weiterentwicklung des Netzwerks, etwa durch den Stablecoin RLUSD und neue Smart-Contract-Funktionen, soll die langfristige Bewertung stützen.
Die aktuelle Situation spitzt sich auf eine Richtungsentscheidung zu. Die Divergenz zwischen der Angst der Privatanleger und der stillen Akkumulation durch Institutionen deutet auf eine mögliche Marktverschiebung hin. Entscheidend für die Bestätigung der bullischen These bleibt nun zwingend, dass die technische Unterstützung bei 1,80 US-Dollar in den kommenden Handelstagen verteidigt wird.
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