Während XRP-Anleger einen brutalen Absturz verkraften müssen, arbeitet Ripple bereits an der Zukunft der Blockchain. Ein Widerspruch, der nachdenklich macht.
Die Zahlen sind schwer verdaulich: Am vergangenen Freitag brach XRP zeitweise um 50 Prozent ein – ein Schock, der Donald Trumps Zollankündigungen geschuldet war. Seither hat sich der Kurs bei 2,44 US-Dollar eingependelt, was einem Wochenminus von 13 Prozent entspricht. Das offene Interesse an XRP-Futures schrumpfte um die Hälfte auf 4,22 Milliarden Dollar – ein klares Zeichen für die massive Enthebelung im Markt.
Regulatorischer Befreiungsschlag
Dabei scheint die politische Großwetterlage für Ripple günstiger denn je. CEO Brad Garlinghouse verkündete auf der DC Fintech Week mit Nachdruck: „Der Zug ist abgefahren“ – bezogen auf eine Rückkehr zur restriktiven Krypto-Politik der Gensler-Ära. Selbst ein Regierungswechsel könne den eingeschlagenen Weg nicht mehr umkehren, so der Ripple-Chef.
Diese Zuversicht kommt nicht von ungefähr. Immer mehr US-Banken integrieren XRP-Technologie in ihre Systeme, wobei die Bank of America mit einer zweistelligen Anzahl von Patenten vorangeht.
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200.000 Dollar für Sicherheitslücken
Parallel zur Kursbaisse treibt Ripple die technische Weiterentwicklung voran. Das Unternehmen lobte 200.000 Dollar aus für jeden Hacker, der zwischen dem 27. Oktober und 29. November Schwachstellen in seinem neuen Kreditprotokoll aufspürt. Diese Innovation soll Darlehen direkt über den XRP Ledger ermöglichen – ohne Umweg über Smart Contracts.
„Die XRPL-Community bereitet sich auf eine ihrer bisher bedeutendsten Aktualisierungen vor“, erklärt Jasmine Cooper von RippleX die Tragweite des Projekts. Die automatische Abwicklung von Krediten könnte XRP einen entscheidenden Vorteil im hart umkämpften DeFi-Markt verschaffen.
Die Ironie des Moments ist offensichtlich: Während Investoren ihr Vertrauen verlieren, baut Ripple systematisch an einer Zukunft, die das Unternehmen als unverzichtbaren Finanzdienstleister etablieren könnte. Ob diese Strategie aufgeht, wird sich zeigen – der aktuelle Kursverfall gibt jedenfalls wenig Grund zum Optimismus.
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